Hallo!
Gestern Nacht hatte meine Tuija (Hybridin) einen Unfall.
Ich hatte ihr eine neue Etage mit Rennbahn gebaut und rundherum mit Holzmundspachteln eingezäunt.
An einer Stelle fehlte die Querverstrebung und genau dort ist sie drübergeklettert.
Als ich morgens um 5 Uhr nach ihr schaute, hing sie mit einem Füßchen zwischen zwei Holzspachteln und hatte wohl so lange versucht, sich loszureißen, dass der Fuß schlimm gebrochen war.
Der Tierarzt konnte leider nur noch amputieren.
Ich quäle mich jetzt seit gestern mit schlimmen Vorwürfen herum, aber ändern kann ich es leider nicht mehr. Es tut mir so unendlich leid für Tuija, dass sie durch meine Dummheit so leiden muss.
Nun möchte ich wenigstens jetzt alles richtig machen.
Sie bekam vom TA ein Antibiotikum, das für 14 Tage reichen soll. Außerdem bekommt sie natürlich von mir ein Schmerzmittel.
Der TA meinte, ich soll ihre Bewegungsfreiheit einschränken und sie beochachten.
Nach der OP ließ ich sie daher in der TB und auch heute Nacht hatte ich sie darin neben meinem Bett stehen.
Das kann aber keine Dauerlösung sein, die TB ist doch zu klein. Ich habe aber außer ihrem großen Gehege nur noch eine Samla.
Oder soll ich aus dem Gehege einfach alles herausnehmen, z.b. WW, Ebene (die neue Ebene ist bereits entfernt) usw.?
Soll ich einen Teil abtrennen?
Ich brauche Tipps von euch, wie ich das am besten löse. Tuija soll erst mal nicht so viel rumrennen.
Obwohl sie sehr aktiv ist, sie wuselt und buddelt in der TB rum als wäre nichts geschehen.
Dann noch etwas: Beim TA bekam sie einen Mini-Trichter an (so wie z.B. bei Hunden nach der OP), er sollte verhindern, dass sie an der Wunde knabbert.
Der Trichter hat sie aber verrückt gemacht, sie hat dauernd versucht, ihn abzustreifen. Solange, bis er ihr fast vor den Augen hing.
Da habe ich ihn ihr abgenommen.
Seither beobachte ich sie ständig. Bis jetzt war sie noch nicht an der Wunde dran. Hat sich nur ausgiebig geputzt und schläft jetzt.
Ich bin für Ratschläge von euch sehr dankbar. Ich möchte das es ihr so gut wie nur möglich geht.
LG, eine unendlich traurige Ruth