Lebendfalle für Goldhamster?

  • Hallo


    Ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage in das Forum "Haltung" passt. Es wär schön, wenn es ins passende verschoben wird.


    Ich habe auf meinem Tisch - auf dem der Käfig für meinen Dsungi Miracle steht - ein kleines Plastikschälchen mit ein paar Körnern. Die will ich immer griffbereit haben, wenn ich mal einen meiner Hamstis sehe, damit ich ihnen ein Leckerli anbieten kann.
    Nun war das Schälchen leer. Weil der Körnervorrat meines Goldis Zac stark angestiegen war, hatte ich meinen Sohn in Verdacht, dass er alles in den Auslauf geworfen hat.
    Dann war einige Zeit Ruhe. Doch vor etwa einer Woche war das Schälchen wieder leer. Diesmal achtete ich darauf, dass keiner meiner Kinder da ran geht. Tagsüber hielt ich die Tür von meinem Zimmer verschlossen und nachts schlafen sie ja. Nur drei Tage später war das Schälchen wieder leer. ?(


    Miracle ist es nicht. Der preßt sich immer wie ein Pfannkuchen an die Scheibe, damit ich ihn mit Leckerlis füttere und klettert auch am Deckelgitter herum, bis ich Erbarmen habe und ihm was reinreiche. Sein Käfig ist rundum heil, somit ist er nicht der Ausbrecherkönig.
    Meine Robolady Silbermond kann auch nicht aus ihrem Käfig raus. Weder klettert sie am Gitter, noch nagt sie an der Plastikwanne.
    Goldi Zac wandert nächtlich durch seinen Auslauf. Da er kletterfreudig und überaus erfinderisch ist, weiß ich nicht, ob er nicht an das Schälchen rankommt. Dass er irgendwie einen Weg aus seinem Auslauf rausgefunden hat (die Platten sind nicht angeknabbert), dann zwischen Wand und Heizung hochklettert und auf dem Tisch dann die Backen vollstopft, um wieder runterzuklettern.


    Ich würd gern ausschließen, dass es Mäuse sind. Ich weiß, dass ich eine Zeitlang Mäuse im Keller hatte, dann hab ich auch schon welche auf meiner Terasse gesehen. Es wäre ein leichtes für eine Maus an das Schälchen zu kommen. Wenn ich nun aber eine Mausefalle hinstelle - und Zac ist der Kletterkünstler, dann :schock:


    Bei Rodipet hab ich zwar Lebendfallen für Kleinsäuger entdeckt, aber die sind nicht für Mittelhamster geeignet. Ich möchte nun gern die Kerne-Diebe einfangen. Sollte es Zac sein, dann muss ich prüfen, wo er seinen Durschschlupf gefunden hat. Wenn es Mäuse sind, will ich sie weit weit von meiner Wohnung weg bringen. Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen, wie ich eine geeignete Lebendfalle baue oder wo ich sie finde, um den/die Kernediebe zu erwischen?


    Vielen Dank und VG,
    Ulrike

    Liebe Grüße
    Ulrike
    ~~~~~~~~~~~~
    Wer andern eine Grube gräbt, ist ein artgenossenfreundlicher Hamster. :D

  • Wie wäre es mit einer simplen Eimerfalle? Also Eimer mit bisschen Streu und gut riechendem Futter drin, davor Büchertreppe o.ä. So kann der "Übeltäter" unfallfrei da rein, aber eigentlich nicht wieder raus.


    Da bin ich ja mal gespannt, wer der Kernemopser ist... :whistling:

    schöne Grüße
    Antje


    ___________________________________________________

  • Hallo Ulrike,


    ich würde es auch mit einer Eimerfalle versuchen.
    Die klappt eigentlich immer;)


    Gleichzeiteig würde ich aber umbedingt nochmal alle Ausbruchsmöglichkeiten abchecken.
    Ich hatte einen sehr ruhigen Teddymann hier und eine Randale-Goldidame.
    Ab und an raschelte es so komisch und ich wunderte mich schon, was das sein könnte.
    Aber da Randale-Mine da war hab ich mich nicht weiter beunruhigt:D
    Abends kam dann NG ins Zimmer und meinte mein einen vorbeihuschenden Teddy gesehen zu haben.
    Ich hielt ihn schon für bekloppt, bis er ihn in den Händen hielt:D
    Und das ist uns mehrfach mit ihm passiert:D
    Er war sehr erfindungsreich, wenn's darum ging und ich habe auch jedes Mal länger nach der Ausbruchsmöglichkeit suchen müssen....

    Liebe Grüße von Esther und den Fellpopos


    Sei du selbst die Veränderung ,die du in der Welt sehen willst!
    Mahatma Gandhi

  • So, Rätsel gelöst.
    Die Eimerfalle ist nicht wirklich der Hit. Zumindest nicht bei einem Goldhamster. Ob Mäuse 22cm überwinden können, weiß ich nicht. Für Zac ist das gar kein Problem. Nachdem ich gelesen habe wie scharf Mäuse auf Nougatschokolade sind, hab ich ein kleines Stückchen Schokolade und einige Kerne in den Eimer getan. Und was finde ich am nächsten Morgen bei der Nestkontrolle von Zac? Nougatschokolade verschmolzen mit Körnern. Hab alles direkt entsorgt und sofort den Aha-Effekt bei mir gehabt. :thumbsup:
    Seine Buddel-Futterkiste stand zu nah am 40cm-Bretterauslauf. Der hat sich da einfach hochgeangelt und ist dann über mein Bett geklettert und in meinem Mutterzimmer munter rumspaziert. Ich will gar nicht dran denken, wo er überall rumgeklettert ist! Immerhin hab ich mein Mutterzimmer ja nicht vor Stürzen abgesichert, weil ich überzeugt war der Auslauf ist ausbruchsicher.


    Die Buddelkiste ist nun weg vom Auslaufbrett. Ob Zac eine neue Möglichkeit zur Flucht ins Mutterzimmer findet muss ich dann mal abwarten. Der Eimer mit den Kernen steht auf jeden Fall unberührt herum.

    Liebe Grüße
    Ulrike
    ~~~~~~~~~~~~
    Wer andern eine Grube gräbt, ist ein artgenossenfreundlicher Hamster. :D

  • Bei sprungstarken Hamstern hilft es, wenn man nur ein kleines Stück Eimer offen lässt und den Rest mit einer Platte, großem Buch oder ähnlichem abdeckt.


    Nussschokolade als Lockmittel für Mäuse ist genial. Kenne ich aus eigener Erfahrung :wacko: . Bei Hamstern ist das nicht so doll, wegen der Gefahr einer Backentaschenverklebung.

    Liebe Grüße
    Claudia



    Was im Leben zählt, ist nicht, dass wir gelebt haben, sondern, wie wir das Leben von anderen verändert haben.
    (Nelson Mandela)

  • Wobei Schokolade für Mäuse auch Tabu ist, weil sie giftig ist für Mäuse.


    Quelle: http://wiki.mausebande.com/farbmausfehler/falscheernaehrung


    Bei uns hat die Eimerfalle super funktioniert als Luna entlaufen war. (Robo Hamster)
    Der Eimer war aber auch recht groß und hoch, so dass da nichts zu machen war, mit wieder raus hüpfen.
    Ich habe als Lockmittel einen Hirsekolben und etliche Körner rein gelegt. Ging dann eine Rampe hoch und unten im Eimer war etwas Streu, worauf die landete.


    Ich vermute aber mal, dass unsere Mäuse da locker wieder raus gehüpft wären. Mäuse fangen ist schon was anderes. Wobei auch das meist klappt.
    Meine klettern z.B. gerne auf was drauf. Wenn ich dann eine Holzlatte hin halte, oder lege mit nem Korn drauf, laufen sie da auch drauf und wenn man das Brett anhebt hüpfen sie nicht runter.
    So kann man sie dann gut wieder in den Käfig transportieren:D.


    Ich fand Hamster fangen viel schwerer, weil die auch viel schneller sind :D .


    LG


    Tanja

    Liebe Grüße

    Tanja ^^

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