Bastelanleitungen - Sammelthread

  • Hier könnt ihr eure Bastelanleitungen pinnen, oder ihr schickt eine PN an ( mamster 2 ) , welche Anleitung ihr gerne gesammelt hättet und ich mache das für euch. Zum Austausch eröffne ich ein eigenes Thema in der Bastelecke. Möchtet ihr jemanden direkt ansprechen zu einer Anleitung, so kann man dies ( im Austauschthread )folgendermaßen tun @Nickname, so wird derjenige direkt auf euch aufmerksam gemacht.


    Viel Spaß beim nachbauen :handwerker:

    Liebe Grüße, Melle

  • Huhu


    Freu mich wenn es euch gefällt


    Also die Ebene ist eigentlich einfach! Nimmst Styropor und schneides den so wie du es haben willst! Dann die einzelnen Sachen zusammen kleben mit Leim und mit Holzstäbchen fixieren! Kann man ja auf dem Bild sehen das die da noch rausstehen! Die bevor der Kleber drauf kommt kürzen!


    Naja und dann kann es losgehen! Fliesenkleber mit Wasseranrühren darf nur nicht zu flüssig und auch nicht zu fest sein! Schön sämig !
    Und dann wird es einfach drauf gestrichen! Man muss aber mehrere Schichten machen! Also ich habe es immer 2 Tage trocknen lassen und insgesamt 3 Schichten gemacht!


    Damit es so hell wurde haben wir ich glaube Fugenfüller (Bahma) genommen (naja man muss Kreativ sein) und es mit einem Kückenschwamm schön glatt gemacht !


    Also bei fragen





    Hier habe ich die Unterseite mit Fliesenkleber schon bearbeitet









    Es wird Steinhart und bis jetzt habe ich keinerlei Nagespuren entdecken können!


    So hier nochmal fertig



    Lg Susanne

  • Zuerst: Die Idee ist nicht von mir :pardon:


    Die Vorgaben waren ein einfaches günstiges Haus für einen Mittelhamster schnell zu bekommen und da sich in den Tierhandlungen nichts finden ließ, versuchten wir uns selbst am Basteln.
    Das Holz waren Reste und die Kacheln Gratismuster, Aquariensilikon und Ponal hatten wir noch daheim - alles in allem hats uns 2€ gekostet.
    Einfach lieb im Baumarkt fragen.


    Das Haus hat die Maße 20x30, wobei die Länge in eine "Vorkammer" mit 13cm Eckklo und eine Hauptkammer unterteilt ist. Da hier eine schwangere Pflegedame einziehen sollte, sind die Durchgänge sehr groß - 10-15cm, und es gibt nur 1 Kammer. Ich denke, wenn es eine Dauerbehausung wäre, könnte man leicht mehrere Kammern machen.
    Die Höhe ist 14cm, da wir es ins Streu eingebuddelt haben.


    Das Gestell wurde mit Ponal geklebt und pro Klebestelle jeweils in eine Zwinge eingeschraubt.
    An der Oberkante haben wir dort, wo kein Licht einfallen kann (hinten an der rechten Seitenkante) kleine Löcher reingebohrt, zwecks besserer Belüftung.


    Aufgrund der möglichen Schwangerschaft stellte sich die Frage nach dem Schutz fürs Holz (wenn da wirklich an die 10 Hamster 3 Wochen lang reinmachen... phüüü :putzen: ) und da stießen wir auf die Idee, Minikacheln einzusetzen. Angeklebt haben wir sie mit Aquariensilikon, damit haben wir auch die Ritzen abgedeckt.


    Der Deckel ist eine einfache Platte, die ein bisschen größer ist (ca. 32x22), da an den Außenkanten jeweils Dübel angeklebt wurden, damit der Deckel zwar abnehmbar ist, aber nicht verrutscht.




    So siehts "eingebaut" aus

  • Hallo Bastelfreunde,


    jetzt muss ich doch auch mal etwas aus meinen Bastelstunden präsentieren. Hier zwei Ideen für Anfänger :whistling:
    1. Falls ihr viel Platz im Käfig habt, gibt es eine (wie ich finde) schöne Alternative zu Weidenbrücken und Dübeln als Aufgang.
    Ich habe eine Art Treppe aus Baumscheiben gebastelt. Dazu einfach Baumscheiben (getrocknet) mit Leim übereinander kleben. Eine große Scheibe als Untersatz nehmen damit das Ganze einen festen Stand hat
    Da ich mit dem ganzen Zubehör umgezogen bin, hat sie ein bisschen gelitten. Leider ist der obere Teil einmal abgebrochen und ich musste ihn neu leimen, aber ich mag sie trotzdem noch. :rolleyes:



    2. Etwas noch leichteres: Eine Minietage aus Baumscheibe. Dazu einfach drei bis vier Stücke eines dünnen Astes als Beine nehmen und eine Baumscheibe oben drauf leimen.



    Die Sachen waren sogar für mich als absoluten Bauanfänger total easy, also viel Spaß damit (falls es überhaupt jemandem gefällt) :rolleyes:

    Liebe Grüße von Nicole und Smilla :hamstergrins:
    Samtpfötchen Emily, Teddydame Brownie, Mini-Dsungi Amy, Senior Einstein, Maja und Miss M. tief im Herzen :sad:


    Mach deinen Hamster glücklich - bau ihm einen Dauerauslauf!:handwerker:

  • Die Idee:


    Dem Stichwort "Labyrinth" bin ich bereits hier und da im Forum begegnet. Da Coco sich nicht allein damit abfindet, ihren Auslauf zu geniessen, sondern auch noch beschäftigt werden will, um nicht allzuviel Blödsinn zu produzieren, sollte ihr ein Labyrinth vielleicht einiges an Ablenkung und "Denksport" bieten können. Ausschlaggebend war dann noch die Beobachtung, dass Coco nach Aufstellung unseres alten Hamsterheimes im Auslaufzimmer sogleich furchtlos und neugierig darin herumschnupperte und alles eingehend unter die Lupe und in Besitz nahm. Dabei war sie für eine gute halbe Stunde ganz im Bann der neuen Eindrücke, andere Interessen waren für diese Zeit gänzlich abgemeldet. Inzwischen hat sie den "Zweitwohnsitz" voll in ihren täglichen Auslauf integriert.


    Eines war also klar: groß muss das Labyrinth sein, möglichst auch variabel. Es sollte seinen Namen wirklich verdienen, denn mit einer zu kleinen Anlage wäre Coco zweifelsohne in 5 Minuten durch und würde sich dann wieder ihren bedeutend wichtigeren Aufgaben (Mauerdurchbruch) widmen.


    Der Plan:


    Das Material für das Labyrinth ist unbeschichtetes Pappel-Sperrholz. Seit einiger Zeit bieten einschlägige Baumärkte auch größere Platten dieses leicht zu bearbeitenden Werkstoffes in unterschiedlichen Stärken an. Preisvergleiche lohnen sich, hier bei uns waren die Platten im B**haus am günstigsten (sämtliche Konkurrenten habe ich allerdings nicht abgeklappert, etwa denjenigen mit den Prozenten "auf alles außer Tiernahrung").


    Eine große Platte mit den Maßen 120 cm x 60 cm sollte es von der Grundfläche her schon sein; damit ist das Labyrinth größer als die von der HH geforderte Mindestgröße für ein Hamsterheim! Platz genug zum Aufstellen ist im Auslaufzimmer jedenfalls vorhanden.


    Aus einer zweiten Platte werden je 2 lange und 2 kurze Seitenwände zugeschnitten, die mit der Grundplatte zu einem oben offenen Kasten verleimt werden. In diesen Kasten werden setzkastenartige Einteilungen mittels lose zusammengesteckter Längs- und Querwände eingebracht. Das eigentliche Labyrinth entsteht dann dadurch, dass in die Außen- und Teilungswände mittels Sägekranz Löcher mit etwa 7cm Durchmesser geschnitten werden. Wer keinen solchen für Holz geeigneten Sägekranz-Aufsatz für Bohrmaschine/Akkuschrauber hat, kann stattdessen auch mit der Stichsäge rechteckige "Portale" ausschneiden.


    Natürlich will das Ganze vorher gut geplant sein - eine Zeichnung ist in jedem Fall die halbe Miete, um z.B. die Durchschlupflöcher nicht einfach willkürlich zu setzen. Teilungsraster und Wandhöhe sind Freiheitsgrade, die man individuell anpassen kann. Für Coco war mir ein hoher Grad an Komplexibilität wichtig, also habe ich ein recht kleines Teilungsraster (10 cm x 10 cm) gewählt. Die Wandhöhe sollte auf jeden Fall größer als 10 cm werden, da Coco sonst unweigerlich sofort einfach alles überklettern würde; die Freiheit, mal "die Abkürzung" zu wählen, wollte ich ihr andererseits auch nicht nehmen und habe die Wände daher 15 cm hoch gemacht. Natürlich kann man die Wandhöhe auch höher oder niedriger ansetzen und nach Belieben ein anderes Teilungsraster wählen (12 cm x 12 cm, 15 cm x 15 cm oder 20 cm x 20 cm). Eine Plexiglasplatte zur Abdeckung (unbedingt mit ausreichend Luftlöchern!) wäre denkbar, habe ich aber nicht vorgesehen, Coco soll ruhig "Schummeln" und über die Wände klettern dürfen.


    Die Anzahl der benötigten Sperrholzplatten hängt von der Zahl der Teilungswände und deren Höhe ab; für Cocos Labyrinth (mit "Innenhof") habe ich 2 Platten à 120 cm x 60 cm in 6 mm Stärke gebraucht (für Bodenplatte und Außenwände) und ebenfalls 2 Stück in 4 mm Stärke (für die Teilungswände). Ich meine, dass ist ein noch vertretbarer Aufwand. "Verbrauchsmaterial" wie Schleifpapier und Holzleim sowie das erforderliche Werkzeug habe ich allerdings immer im Haus.


    Plan und "Schnittmuster" (die Schlitze zum Zusammenstecken sind nur exemplarisch auf jeweils einer Teilungswand eingezeichnet):






    Die Werkzeuge:


    Für den ungeübten Bastler dürfte sich das nach sehr viel Arbeit anhören. Wäre es auch, wenn man das Ganze als Laubsägearbeit auffassen will. Bedeutend schneller und einfacher geht's mit der Stichsäge, das leichte Material lässt sich in Nullkommanix wie Butter schneiden. Wer hat, verwendet für lange gerade Schnitte natürlich eine Kreissäge. Auf dem Foto ist alles zu sehen, was man so braucht:



    Eine lange gerade Schiene (z.B Alu-Winkelleiste) ist zum Anzeichnen der Schnittwege hilfreich. Beim Zusammenleimen der Seitenteile leisteten mir die roten 90°-Winkelspanner, wie man sie für Bilderrahmen verwendet, wertvolle Dienste. Wer so etwas nicht hat, muss improvisieren, vielleicht mit Metallwinkeln und Schraubzwingen. Für die Nachbearbeitung der Sägekanten ist viel Schleifpapier nötig - im Grunde die meiste Arbeit! Ach ja, eine Raspelfeile ist sinnvoll, wenn einmal von einem etws zu lang geratenen Zuschnitt ein Millimeter abgefeilt werden muss.

  • Die Ausführung:


    Zu Beginn sollte man sich zum Anzeichnen der Schnittwege wirklich ausreichend Zeit lassen. Nichts ist ärgerlicher als eine unnötig verschnittene Sperrholzplatte. Für Boden- und Seitenwände des Kastens kommt aus Stabilitätsgründen Sperrholz mit 6mm Stärke in Frage, für die Teilungswände langt 4 mm starkes Material.


    Beim Zuschneiden der Seitenwände ist zu beachten: wenn man z.B. die langen Seiten auf gleiche Länge wie die Grundplatte (120 cm) zuschneidet, müssen die schmalen Seiten um die doppelte Materialdicke der Seitenwände gekürzt werden (also 600 cm - 2 x 6 mm). Die schmalen Seitenwände sind somit nicht 60 cm, sondern nur etwa 58,8 cm lang!


    Am besten klebt man zuerst je eine kurze und eine lange Außenwand zu einem L-förmigen Gebilde zusammen. Darauf achten, dass die Kanten des L, die später mit der Grundplatte verklebt werden, bündig und ohne Stufe aneinander stoßen. In dieser Position fixieren, bis der Kleber trocken ist. Die beiden L dann zu dem kompletten Rahmen zusammenleimen und fixieren. Nach dem Trocknen diesen Rahmen mit der Grundplatte verleimen (am besten umgedreht mit der Grundplatte zuoberst, dann kann man z.B. etwas Schweres zum Andrücken drauflegen, oder Schraubzwingen verwenden).


    Jetzt die benötigten Teilungswände ausschneiden. Für die benötigten Längen sind die Innenmaße des Kastens maßgeblich! Auf die ausgeschnittenen Wandbrettchen je nach gewähltem Teilungsraster Linien an den Stellen einzeichnen, wo sich Quer- und Längswände kreuzen. Die auszusägenden Schlitze gehen jeweils bis zur halben Wandhöhe, plus ein Millimeterchen Zugabe. Am Ende der Linien mit dem 5mm-Bohrer ein Loch bohren, dann entlang der Linien bis zum Loch 5mm breite Schlitze aussägen, die es ermöglichen, dass Quer- und Längswände ineinander gesteckt werden können. Etwas zu breite (5 mm) Schlitze aussägen, die querverlaufende Wand mit 4 mm Wandstärke muss ja gut hinein passen. Ein lockerer Sitz ist erlaubt, schreinerhandwerkliche Präzisionsarbeit ist nicht erforderlich!


    4 bis 5 Wände können zum Aussägen aufeinander gelegt werden, Bohrer und Stichsäge schaffen das leicht, und das Anzeichnen ist nur auf dem obersten Brettchen nötig. Die Teilungswände am besten von links nach rechts bzw. oben nach unten durchnummerieren und nun gemäß Plan mittels Sägekranz (bzw. Stichsäge) die Durchschlupflöcher (bzw. Türöffnungen) einbringen. Dieser Arbeitsgang muss natürlich individuell für jede einzelne Teilungswand erfolgen! Die Löcher können durchaus in unterschiedlicher Höhe liegen, das erhöht noch die Komplexität und verlangt zusätzlich ein bisschen Kletterarbeit. Eingangslöcher in der äußeren Kastenwand nicht vergessen! Alle Sägekanten gründlich mit Schleifpapier nachbearbeiten.



    Die fertigen Teilungswände lose zusammengestecken und in den Kasten setzen. So bleibt das Labyrinth variabel und kann später verändert werden (durch Vertauschen oder durch Weglassen von Wänden, so dass auch größere Räume entstehen). Wer will, kann selbstverständlich babytaugliche "Sabber"-Lasur verwenden. Man kann Coco ja einiges nachsagen, aber erfreulicherweise neigt die junge Dame überhaupt nicht dazu, ihre Einrichtung zu bepieseln; ich rechne somit nicht mit größeren Verschmutzungen und lasse alles unbehandelt.




    Soweit die Pflicht, nun zur Kür:


    Von der 6 mm-Platte war noch ein Stück übrig, hinzu kamen noch ein paar alte Reststücke. Wem kommt beim Stichwort Labyrinth nicht sofort Kreta und der Minotauros-Mythos in den Sinn - warum also nicht als Krönung aus den Resten nicht bloß ein schlichtes Häuschen als Rückzugsmöglichkeit bauen, sondern gleich ein schickes "Minotauros-Tempelchen"? Dem Hamster wird dies herzlich schnurz sein, aber die Körnchengeber dürfen am Ende auch was für's Auge haben. Da Cocos Labyrinth sowieso eine großen zentrale "Buddel-Arena" haben sollte, würde so ein Tempelchen mit Treppenaufgang einen krönenden Akzent setzen. Voilá:




    Coco wird es gewiss egal sein, dass in ihrem Minotauros-Tempelchen lediglich einige allgemeine klassizistische Versatzstücke fernab einer originalgetreuen Wiedergabe kretisch-minoischer Stilmittel Anwendung finden. Bei ihr kommt es ja eher auf den Inhalt als auf die Verpackung an...





    Unser kleines schwarzes Monster kann nun ganz nach Belieben wählen, ob sie lieber Mino-, Verzeihung: MINI-Tauros spielen oder aber Lara Croft in einer hamstergerechten 3D-Version von Tomb Raider verkörpern möchte - für unsere taffe Lady sicherlich genau die passende Rolle! Für letzteren Fall habe ich allerdings vorerst noch auf die obligatorischen tödlichen Fallen (Speergruben, rollende Steinkugeln etc.) verzichtet, jedoch ein Paar "Secrets" (Schatztruhen mit Leckerlis) als Hamster-Denksportaufgaben eingebaut. Außerdem sind einige Labyrinthfelder zur besseren Orientierung mit Einstreu, Papierschnipseln, Heu, Hanfmatte etc. ausgestattet. Hier und da eingestreute Körnchen und Leckerlis bieten zusätzliche Anreize.



    Die Fotostrecke mit Coco als Lara Croft bzw. MiniTauros-Monster im Labyrinth folgt in Kürze in Cocos Thread!

  • Hey,
    Da meine Tierchen alle total auf diese Heuröhren stehen, ich mir aber nicht andauernd neue kaufen wollte hab ich gadacht " bastel" sie dir doch einfach selber :D . Sie wurden für gut befunden ( Bilder folgen später) deshalb geb ich hier mal die " Bauanleitung" weiter ;) .


    Man nehme :
    Weizenvollkornmehl ( je nach Anzahl der Röhren etwas mehr oder weniger)
    Wasser
    eine Pappröhre ~ca 15cm lang mit dem richtigen Durchmesser (die von Hamsterfreund eignen sich bestens :P )
    Kräutermischung/Heumischung
    Backpapier


    Dann einfach das Wasser aufkochen und langsam unter das Mehl rühren bis es eine klebrige Masse ergibt. Backpapier auslegen und die Kräutermischung darauf verteilen. Die Röhren komplett mit dem Mehl-Wassergemisch einreiben, am besten etwas dicker da es sonst schnell abbröckelt, das ganze gut in der Kräutermischung rollen bis nichts mehr hält bzw abfällt.
    Dann bei ca 100° 1 1/2 h ausbacken lassen . Et voila! Fertig ist die DiY-Heuröhre :thumbsup:


    Hoffe damit kann jemand etwas anfangen :whistling: . Die Röhren sind in dem Umfang aber nur für MH oder nicht Diabetesanfällige Zwerghamster geeignet ( wegen dem Mehl). An der Diabetes-Rezeption wird noch gefeilt :thumbup: .
    Lg

  • Einfacher Eigenbau 140x45x50cm Modell Schnuppe


    So ich beschreib hier einfach mal meinen EB, wie er im Grundzustand aussehen würde.


    Kostenpunkt sind 60€, und selbst jemand handwerklich so unbegabtes wie ich kann diesen EB bauen :D



    Material:


    Plexiglasplatte 135,7x47,9cm 26,99€



    Spanplatte in weiß 1,9cm dick 11,49€/m²:


    Seitenwände 2x 50x45cm
    Boden 136,2x45cm
    Rückwand 136,2x48,1cm


    Insgesamt 19,74€


    Aquasilikon 6,99€


    Aluschine 2,40m 6mm dick 2,99€


    Schrauben Spax 4x50 40 Stück 4,39€


    Umleimer 5m 3,09€



    Summe 64,19€



    Anleitung:



    Die Bretter werden an den sichtbaren Seiten umleimt.


    In die beiden Seitenwände werden für Rückwand und Boden jeweils 1cm vom Rand weg, drei Löscher mit 5mm Durchmesser gebohrt.


    In den Boden werden für die Rückwand 1cm vom Rand weg, vier Löscher mit 5mm Durchmesser gebohrt.


    Bei jedem Brett sollte das erste und letzte Loch in der Reihe sollte immer 3cm vom Rand weg sein. (Hoffe das ist irgendwie verständlich…am besten aufmalen…)


    Die Aluschienen werden auf 136,2cm und zweimal 47,4cm gesägt.


    Die Bretter werden verschraubt. Die Aluschienen werden mit Aquasilikon angeklebt. Erst die untere, dann die Seiten. Trocknen lassen.


    Die Plexischeibe wird in die Schienen geschoben, und ggf. mit Aquasilikon fixiert.


    Fertig :)



    An die Bauexperten:


    Sollte ich irgendwo was ganz falsch gemacht haben, dann klärt mich und die andern auf ;)


    Hier noch nach langer Zeit mal ein Bild davon

    Viele Grüße
    Glöckchen

    2 Mal editiert, zuletzt von Glöckchen ()

  • Coco sollte nun auch in ihrem Gehege ein Holzlaufrad mit über 30cm Durchmesser bekommen, da sie nun mal in einer Gewichtsklasse ist, die für das WW oder das große K*rlie-Laufrad schon grenzwertig werden. Bei verschiedenen Anbietern im Internet taucht gelegentlich ein relativ preiswertes "Hamsterlaufrad XL" o.ä. mit 32cm Durchmesser aus Holz auf, welches aufgrund der in diesen Fällen gezeigten Abbildung stets baugleich sein dürfte; einen Hersteller kann ich allerdings nicht benennen. Angesichts der Tatsache, dass dieses Laufrad für etwa die Hälfte des 32cm-Rades von ro**pet zu bekommen war, bin ich das Risiko eingegangen, wobei ich davon ausging, dass die ro**pet-Qualität wahrscheinlich nicht erreicht werden würde.


    Bei der ersten Begutachtung stellte sich schonmal heraus, dass das Laufrad in Wahrheit nur 31cm (Außen-)Durchmesser aufweist. Aufgrund der Tatsache, dass die Lauffläche aus zusammengeleimten Leistenstücken besteht und somit relativ dick ist, misst der effektive Innendurchmesser der Lauffläche noch nicht mal ganz 30cm. Da sich dies jedoch bei Cocos umgebauten (mit einer Wobust-Wheel Lauffäche ausgestatteten) K*rlie-Rad ähnlich verhält, ist immer noch ein Zugewinn an Durchmesser zu verzeichnen.


    Hier ist das Rad schon im eingebauten Zustand zu sehen, der vertikale Arm des Ständers ist an der Gehegerückseite befestigt, und der große, stabile Standfuß ist entfernt:


    Bei genauem Hinsehen stellte sich heraus, dass das Rad (zumindest mein Exemplar) einen Konstruktionsfehler aufweist, der erfreulicherweise relativ leicht behebbar ist - das ist auch der Grund, warum dieser Beitrag hier in der Bastelecke auftaucht. Dafür, dass die Achse kugelgelagert ist, erschien es mir nämlich zu schwergängig und kam, einmal "angeworfen", relativ schnell wieder zum Stillstand.


    Der Fehler war bald gefunden; da mir das aber zunächst durchaus nicht klar war, habe ich dummerweise keine "Vorher"-Aufnahme, sondern kann nur den "Nachher"-Status dokumentieren.


    Das Kugellager, von der Sichtseite des Laufrades gesehen (hier stimmt die Optik übrigens definitiv nicht mit der im Shop veröffentlichten Abbildung überein, auf der hier eine Abdeckung über dem Kugellager zu sehen ist):


    Auf der Rückseite gibt es dann wohl eine Abdeckung (3). Diese hatte im Originalzustand eine zentrale 10mm-Bohrung für die Achse, die hier nicht mehr zu sehen ist; die Bohrung habe ich auf ca. 25mm erweitert (4), so dass Innenring (1) und Außenring (2) des Kugellagers freiliegen:


    Der Grund für den nicht optimalen Lauf war, dass der Innenring (1) auf beiden Seiten etwas gegenüber dem Außenring hervorsteht. Bei der dicht anliegenden Kapselung (3) schleift somit der feststehende Innenring an dem mitdrehenden Kapselboden. Zudem war ursprünglich zwischen der Außenseite der Kapsel und dem vertikalen Ständerarm eine große Unterlegscheibe vorgesehen, die im ungünstigsten Fall zusätzliche Reibungsverluste verursachen könnte.


    Hier die bessere Lösung: Die vergrößerte Bohrung (4) konnte ich relativ leicht mit einem Kreisbohrkranz für Bohrmaschine/Akkuschrauber herstellen, obwohl dieser in dem recht großen Achsdurchmesser des Rades (10mm) etwas schwierig zu zentrieren war. Wie man sieht, hat das aber gut funktioniert.


    Man muss sich vergegenwärtigen, dass der Innenring des Kugellagers fest mit der starren Achse verbunden werden muss und zur "festen Welt" gehört; lediglich der Außenring des Lagers (mit Rückwand und Lauffläche) dreht sich. Somit kann man die als Achse verwendete (Inbus-)Maschinenschraube von hinten mit einer Mutter festschrauben. Das Gewindestück wird übrigens in ein direkt in das harte Holz (!) des Ständers eingebrachtes Gewinde geschraubt, was allerdings überraschend gut funktioniert. Durch die Schraubenmutter wird gleich der passende Abstand zum Ständer hergestellt, eine schleifende Unterlegscheibe ist überfüssig!


    Durch die geschilderte Maßnahme ist ein sehr leichter Lauf gewährleistet; der feste Sitz des Außenrings des Kugellagers in der Laufrad-Rückwand erscheint nicht beeinträchtigt.


    Man muss deutlich darauf hinweisen, dass dieses Laufrad wirklich nur für recht "gewichtige" Tiere geeignet ist, die der relativ großen Schwungmasse des Rades etwas entgegensetzen können. Kleine und leichte Nager - denen man mit einem stark überdimensionierten Rad womöglich etwas besonders Gutes tun will - können das einmal in Schwung versetzte Rad wahrscheinlich nicht gut kontrollieren und zum Stehen bringen!


    Für Coco ist das aber offensichtlich kein Problem:


    Von daher hat das optimierte Laufrad den Praxistest bestanden!

  • Ich habe mir gestern Gedanken gemacht, wie ich mehreren Hamstern gleichzeitig den gewohnten Auslauf zukommen lassen kann. Bin also heute morgen in den Baumarkt gefahren und hab mich mit Holz eingedeckt.
    Zuerst hab ich mir 4 Pappelsperrholzplatten ( 6mm) in 40 x 10 cm zuschneiden lassen. Zu Hause hatte ich noch 2 zugeschnittene Leisten in 30 x 4 cm. Ebenfalls zusägen lassen hab ich mir noch 3 Auslaufplatten in 90 x 40 ( 6 mm pappelsperrholz).
    Ich habe zuerst angefangen die H- profile zusammen zu kleben. Erst eine Platte in 40 x 10. Die Mitte ausgemessen. Darauf 30 x 4 cm geklebt. Darauf dann wieder 40 x 10cm. Nach dem Abtrocknen hab ich jetzt ein geklebtes Holzstück das links und rechts eine Nuht hat, in die ich die Pappelsperrholzplatten in 90 x 40 einfügen kann.




    Dies aneinander gereiht ergiebt eine schöne große Trennwand, die das Hamsterzimmer in 2 Ausläufe teilt. Ausbruchsicher und 40 cm hoch, so das selbst die Mittelhamster nicht darüberkommen. Die äußeren Platten werden jeweils an ihrem Ende in eine Nische geklemmt, so kann ich sie jederzeit wieder auseinanderbauen und Platzsparend wegpacken kann.Das gleiche lässt sich auch über Eck herstellen, dazu müsste man nur noch 2 weitere Holzleisten mit Holzleim befestigen, damit man ebenfalls wieder eine Nuht erhält.




    Ich hoffe es ist einigermaßen gut erklärt, damit jeder es versteht. So kann man preiswert Auslaufpfosten selber herstellen, ohne die enormen Preise von Rod.p.t zu bezahlen.
    Die Kosten für die H- profile liegen bei etwa 4,- Euro für 2 Profile. Die Sperrholzplatten haben je 6,80 Euro gekostet, wobei man durchaus auch Schrankrückwand nehmen kann. Pappelsperrholz war mir aber stabiler. Damit hab ich jetzt die Möglichkeit und kann in dem Hamsterzimmer 4 Hamster gleichzeitig laufen lassen. 2 im Zwergenauslauf seperat und nochmal 2 im ganzen Zimmer.

    Einmal editiert, zuletzt von GabiH ()

  • Ich habe noch ein wenig gebastelt und für meinen Auslauf einen Trennpfosten gearbeitet, der ebenfalls als Eckpfosten genommen werden kann.
    Wiedermal ist diese Ausführung nur etwas teurer als die erste. Da etwas mehr Material verwendet worden ist.
    Hier der einzelne Trenn bzw Eckpfosten




    Hier wurde er intergriert. Das ganze sieht jetzt so aus.




    Lässt sich beliebig erweitern


  • 1. Die Burgeinrichtung für das Burgfräulein:


    Bestandteile:
    Häusschen 30x30cm Höhe 15 cm
    Türme 25x15x jeweils 2x 15cm hoch
    rechts und links je eine 40x25cm Ebene


    Material: 6mm Pappelsperrholz
    Werkzeuge: Bohrer mit Kronenbohreraufsatz, Holzleim, Geduld
    Die Bretter habe ich mir im Baumarkt fertig zusägen lassen.


    Dekoration: Speichelechter Brauner Spielzeuglack und Schmetterlingschablonen



    Das Häusschen:


    Seiten vorne und Hinten = 30 x 15cm (2 Teile)
    Seiten rechts, links (+innen) = 28,8cm x 15cm (3 Teile)
    Dach: 30cm x 30cm



    Die Türme:


    Jede Turmseite besteht aus 2 Türmen übereinander so das sie komplett auseinandernehmbar sind und ich sowohl die obere als acuh die untere Kammer kontrollieren kann.


    Dächer, 4x (2 Zwischendächer, 2 oben) = 25 x 15 cm
    Fronten/vorne und hinten 4x je Turm (=8x)= 15 x 15 cm
    Seiten/ rechts und links 4x je Turm (= 8x) = 23,8 x 15cm




    Durchgänge habe ich gebohrt:
    Häusschen: Front, alle drei Seitenteile - damit sie von innen in den Turm kommt.
    Untere Türme: Front sowie an der gleichen Stelle wie a den Seitenteilen des Häusschens, damit der Durchgang auch funktioniert.
    In alle 4 Deckel, sowie in den oberen Türmen auf den Innenseiten zu dem Häusschendach


    DIe jeweiligen Dächer habe ich mit Dübeln fixiert. Für die Balustraden habe ich solche 5cm breiten Holzleisten aus dem Baumarkt genommen und einfach in der Länge zugesägt :).



    Tai Lungs - "Kung Fu" Einrichtung :D


    Bestandteile:
    1 Ebene über die gesamte EB Länge, 18 cm breit, Höhe 25cm
    1 Doppelhaus 30 x 25 cm


    Material: 6mm Pappelsperrholz, zugeschnitten im Baumarkt
    Werkzeuge: Bohrer mit Kronenbohreraufsatz, Holzleim, Geduld


    Dekoration: Klarlack (Speichelecht) und hübsche Servietten.



    Das Häusschen:
    Besteht aus 2 Etagen. Also im Prinzip 2 Häusschen übereinander, das untere ist im Streu vergraben.


    2 Dächer = 30x 25 cm
    Fronten 4x = 30 x 11,9cm
    Seiten und Innenwand (für 2 Kammern) = 23,8 x 11,9 cm


    die 11,9 cm Höhe kommen daher das auf jedem Häusshcen noch die Brettdicke des Deckels kommt und 2x 11,9 + 2x 0,6 = 25cm das Häusschen somit die gleiche Höhe hat wie die Ebene, und so keine Höhendifferenz entsteht.


    Durchgänge:
    1x in der Häusschenfront unten (führt mit einer Röhre aus dem Streu), 1x in der Häusschenfront oben
    in beiden Deckeln, damit er von Innen nach oben krabbeln kann.
    in beiden Mittelteilen zum Durchgang für die Kammern.
    in den beiden der Ebene zugewandten Seiten als Durchgang unter die Ebene, wo eine weitere Schlafkammer entsteht.




    Ebene: 148 x 18cm
    "Beine" : 24,4cm x 18cm (4x) in die beiden mittleren Beine hab ich jeweils einen durchgang gebohrt.
    Das eine mittlere Bein habe ich auf Höhe des Häusschens gesetzt, so das es dort zu einer weiteren Kammer unter der Ebene kommt :).
    Somit hat der kleine eine 5 Zimmer Deluxe Wohnung :)




    Last but not Least: König Diegos Palast


    Arbeitsanleitung siehe Tai Lungs Inventar, lediglich die Größen habe ich an das Gehege angepasst.... sowie die Dekoration!




    Wenn ihr Fragen habt, immer her damit.... Verbesserungsvorschläge, erst recht her damit :)

  • Hallo Basterfreaks!


    Auf Wunsch gebe ich hier ein paar Tipps und Hinweise des Schlafhäuschens in Pyramidenform (mit Pagoden-Einschlag :D ), wie Ihr es aus Karlchens bzw. - in überarbeiteter Form - aus Felix Fidibus' Thread kennt.


    Felix' neue Pyramide:



    Beide Bauten sind gleich groß. Der Unterschied besteht im Material und der Stärke der verwendeten Sperrholzplatten. Der "Prototyp" (Karlchens Pyramide) ist aus 4mm starkem Pappelsperrholz, der Nachbau (für Felix) aus 6mm Buchensperrholz; genau genommen ist letztere, bedingt durch die dickeren Platten, ein paar Millimeter höher.


    In den einschlägigen Baumärkten findet man seit einiger Zeit Sperrholzplatten aus verschiedenen Hölzern und in verschiedenen Stärken in der Größe 120cm x 60cm. Solche Platten habe ich schon für Cocos Labyrinth verwendet. Nimmt man eine solche Platte als Ausgangsmaterial, dann empfielt sich folgendes "Schnittmuster", bei dem nur wenig unbrauchbarer Verschnitt sowie ein noch für andere Projekte nutzbarer Rest anfallen:



    (Auf das Bild klicken, damit es ohne Verzerrungen angezeigt wird)


    Dazu folgende Anmerkungen:
    - Die quadratischen Ausschnitte sind logischerweise die Ebenen (Ebene A-D) der Pyramide.


    - Farblich zugeordnet sind ihnen vier schmalere Zuschnitte für die senkrechten Wände, die auf der jeweiligen Ebene um den inneren Ausschnitt (die jeweils übernächste Ebene) herum aufzukleben sind.


    - Von diesen 4 senkrechten Wänden sind jeweils zwei immer etwas länger als die beiden anderen, um die Dicke der rechtwinklig dazu stehenden kürzeren Seiten auszugleichen; daher ist dieses Maß von der Materialdicke abhängig, die Werte für die 4mm-Version stehen in Klammern.


    - Der grau hinterlegte Ausschnitt E im Zentrum von Ebene C kann, muss aber nicht vorgenommen werden.


    - Der Auschnitt für den Eingang in der Wand oberhalb der zweiten Ebene ist asymmetrich angeordnet, kann aber ebensogut mittig gesetzt werden. Ganz wie's gefällt.


    - In der Wand eine Etage tiefer befindet sich in der Version mit Treppe (Karlchens Prototyps hatte noch keine solche) ein Ausschnitt für die zwei obersten Treppenstufen (F). Dieser Ausschnitt muss natürlich genau unterhalb des Eingangs gesetzt werden. Ein Treppchen kann, muss aber nicht sein. Auch die Ebene B braucht einen entsprechend platzierten Ausschnitt für die Treppe (G).


    - Der Bau besteht aus zwei Teilen: zum einen Ebene A mit ihren 4 Wänden (und ggf. der Treppe), zum anderen die restlichen Ebenen B bis D mit ihren jeweiligen senkrechten Wänden, die den abnehmbaren "Deckel" bilden.


    - Da die Ebenen bei diesem Schnittmuster platzsparend ineinander geschachtelt sind, ist beim Ausschneiden folgendes zu beachten: dünnes Pappelsperrholz (4mm) kann mit einem guten, stabilen Teppichmesser durchtrennt werden (stabile Metallschiene zum Anlegen verwenden); damit sind solche innen liegenden Ausschnitte natürlich kein Problem. 6mm dicke Platten sehen i.A. besser aus, sind dann aber nicht mehr mit dem Cutter schneidbar, schon gar nicht Buche. Da muss die Stichsäge her, und für die innen liegenden Ausschnitte müssen Löcher gebohrt werden, die gerade groß genug sind, dass das Sägeblatt durchpasst. Zwei gegenüberliegende Löcher reichen je Ebene aus (für eine Ebene exemplarisch rot eingezeichnet). Wegen der Löcher muss man hinterher natürlich die Ecken der Ebenen großzügig und möglichst gleichmäßig abrunden (feine Säge, Feile). Sägekanten mit Feile und Schleifpapier glätten und abrunden.


    - Die Ausführung in Pappel 4mm ist wesentlich leichter als die 6mm-Buche-Version. Felix wird es mit dieser Version sehr schwer haben, Karlchens "Hantelbank"-Workout zu imitieren... :whistling:


    - Treppe: die Stufen sind 80mm lange Stücke aus einer Buchenleiste mit Querschnitt 10mm x 30mm. Die Steigung der Treppe hängt natürlich davon ab, wie man die einzelnen Stufen aufeinander leimt. Die auf dem Foto sichtbaren "Wangen" (aus Resten der 6m-Platte) können natürlich auch entfallen; ein Schnittmuster kann ich dafür nicht angeben, weil die Winkel davon abhängen, wie man die Treppe gefertigt hat. Innen befindet sich in Felix' Pyramide noch eine kleine Trittplattform, da der Boden des Wohnraumes hier wegen des "Fundamentes" (s. u.) noch ein bisschen tiefer liegt.




    Weitere Details:
    - Neben die Eingangsöffnung habe ich bei Felix' Pyramide noch zwei Rundholzstücke als "Säulchen" geklebt; sieht so gefälliger aus.
    - Oben auf die oberste Ebene habe ich eine quadratische Einfassung (für Körnchen, Leckerlis etc.) aus Stücken einer schmalen Leiste (5mm x 10mm) aufgeklebt.


    Modifikationsmöglichkeiten:


    - Selbstverständlich können die angegebenen Maße abgewandelt werden. Für Zwerge müsste man alles schätzungsweise auf 2/3 verkleinern.


    - Wer mag, kann natürlich durch Abwandlung der Maße eine größere Annäherung an die Form einer stufigen Pyramide erreichen, bei der die oberen Ebenen nicht wie Pagodendächer überragen. Ich fand die gewählte Form ansprechender, aber das ist natürlich Geschmackssache.


    - Liebend gern hätte ich oben auf die letzte Ebene ein echtes, spitzt zulaufendes Pyramidendach gesetzt, dabei jedoch nur drei Seiten verkleidet und die vierte offen gelassen, so dass dort eine zugängliche Kammer bleibt. Die drei dreieckigen Zuschnitte genau passend hinzukriegen und die Klebekanten mit einer passenden Gehrung zu versehen ist schon recht anspruchsvoll, aber das kriegt man hin (schräge Dächer habe ich ja auch schon bei den Auslauf-Bauwerken fabriziert, ist im Endeffekt leichter als es aussieht!). Leider ist jedoch das Gehege etwas zu niedrig, die Spitze würde genau bis zum Deckelgitter reichen; ich glaube, das würde dann doch nicht so gut aussehen.


    [Für den, der so etwas vorhat, hier ein kleiner Tipp: man muss keine umständliche Winkelmathematik betreiben, um die Seitenlängen der Dreiecke zu bestimmen. Die Basislänge ist schonmal klar, das ist die Seitenlänge der obersten Ebene. Bei zwei gegenüber liegenden Seiten der Pyramide legt man jeweils eine dünne Leiste lose an die Ebenen an, so dass sie diese verbindet und die Schräge der Pyramide nachbildet. Beide Leisten treffen sich oben an der Pyramidenspitze. Man markiert dann auf einer der Leisten einfach diesen Punkt sowie die Position der obersten Ebene. Damit hat man den senkrechten Abstand der Spitze von der Basis des Dreieckes und kann die fehlenden Schenkel in das Schnittmuster einzeichnen. Die Klebekanten feilt man schräg an (Gehrung). Hier den exakten Winkel zu treffen, ist sowieso illusorisch, mit etwas Augenmaß und probieren kann man das aber ganz gut hinkriegen. Ruhig etwas zu schräg anfeilen, damit außen eine gute Passung entsteht; innen kann der Leim die Lücke auffüllen, zudem kann die Verbindung mit aufgeleimten Holzdübeln verstärkt werden!]


    - In unserem relativ niedrigen Gehege steht das Gebilde lose auf einem "Fundament" aus 30mm breiten Leisten, das direkt auf dem Gehegeboden steht. Der Boden dazwischen ist ausgelegt mit einer Hanfmatte, die der Bewohner zusammen mit anderen Materialien zum Nestbau verwendet. Natürlich muss die Matte nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Dieses vielleicht etwas ungewöhnliche Konzept hat sich erstaunlich gut bewährt. Ansonsten stellt man die Pyramide wie üblich oben auf eine hohe Einstreu-Schicht. Wegen der breiten Auflagefläche dürfte lediglich bei sehr buddelfreudigen Hamstern eine unterstützende Maßnahme erforderlich sein (4 untergeleimte Beine bis zum Gehegeboden), damit das Bauwerk nicht kippen kann.


    Das "Fundament" von Karlchens Pyramide:


    Der darauf gesetzte untere Teil der Pyramide:


    Die komplette Pyramide mit aufgesetzten "Deckel":


    Noch eine Anmerkung: die Schlafpyramide ist in dieser Form eigentlich ein stark abgespeckter Ableger einer Idee für ein größeres Bauwerk, das als Kletter- und Wohngebäude in einem Permanentauslauf funktionieren könnte. Ausgangspunkt war der Gedanke an eine Art "3D-Labyrinth" in einer nach allen Seiten ziemlich offenen Bauweise, die keine für den Menschen unzugänglichen Räume enthalten sollte, damit ein evtl. kranker Hamster sich nicht allzu unerreichbar zurückziehen kann. In zweiter Instanz kam aber auch der Gedanke auf, einen inneren "Wohnkern" zu integrieren. Über einen abnehmbaren Oberteil wäre der Innenraum bei Bedarf zugänglich.


    Das wäre bestimmt was für einen Hamster wie Coco gewesen. Weil wir hier aber nicht die Möglichkeit zu einem Permanentauslauf haben, ist diese Idee so noch nicht realisiert worden.

  • Material und Werkzeug für die Box:


    6mm Sperrholz aus Pappel oder Birke:


    1x 28,8*15cm Boden
    1x 28,8*19,4cm Rückwand
    1x 28,7*14,3cm Deckel
    2x 20*15cm Seiten


    2mm Plexiglas 30*20cm


    4 Dübel für die Halterung des Deckels


    1 ca. 5cm langer Rest einer Holzleiste z.B. Rundholz, das wird der Griff des Deckels.


    Akkuschrauber mit 7cm Lochsägeaufsatz


    Altes dickes Brett und zwei Kantholzreste


    30cm Schraubzwingen


    180iger Schleifpapier und Schleifklotz (ggf. auch 100er)


    Ponalleim


    Aquariensilikon


    Ein Glas Wasser mit viel Spüli


    Zum Verzieren:


    Spielzeuglack


    Serviette mit nicht zu großen Motiven, die sich gut ausschneiden lassen


    Wasserfester Ponalleim


    Pinsel


    240iger Schleifpapier


    Bauanleitung:


    Wenn ihr die Brettchen fertig zugesägt habt, ob Baumarkt, Vater oder selbst ;) nehmt ihr euch zunächst die beiden Seiten, da dort die Eingangslöcher rein müssen.


    Ihr legt das alte Brett an die Tischkanten, eine der Seiten darauf, dann auf die Seiten die Kantholzreste und befestigt alles mit den Schraubzwingen. Ohne die Kantholzreste würde die Schraubzwinge Abdrücke auf der Seite hinterlassen.


    Aussehen tut das ganze dann in etwa so:


    Der Akkuschrauber sollte auf „bohren“ stehen.
    Um einen optisch schönen Mittelpunkt zu bekommen, habe ich die Löcher so eingezeichnet:


    Wenn das Loch in der ersten Seite drin ist, folgt die zweite auf dieselbe Weise.
    Alle später sichtbaren Kanten (siehe ggf. Zeichung „leimen“), sowie Deckel und Eingangslöcher nun gut mit 180iger Schleifpapier schleifen.


    Das Verzieren der Box folgt am besten vor dem Zusammenleimen.


    Beispiel:


    Die Rückwand und den Deckel mit grünem Spielzeuglack streichen, etwa zwei Stunden trocknen lassen, und dann mit 240iger Schleifpapier vorsichtig abschleifen. Wenn euch die Farbe nicht gut genug gedeckt hat, dann streicht einfach nach dem Schleifen ein zweites Mal.
    (Wenn ihr euch unsicher seid, solltet ihr ggf. den Deckel erst lackieren, nachdem die Box fertig ist, und ihr ihn angepasst habt. Siehe ganz unten)


    Aus einer Serviette ein schönes Motiv z.B. Blumen, Schmetterlinge o.ä. ausschneiden und die obere Schicht ablösen, nur diese wird gebraucht.
    Legt das Motiv auf die Stelle wo es hin soll, egal ob nun Rückwand oder Plexiglasfront und streicht es vorsichtig mit wasserfesten Ponalleim ein. Kleine Motive lassen sich ggf. einfach mit dem Finger leichter verstreichen. Ihr solltet euch mit dem Verstreichen nicht zuviel Zeit lassen, denn das Motiv wird weich, und geht dann realtiv schnell beim nächsten Darüberstreichen kaputt.
    Lasst es auch etwa zwei Stunden trocknen.


    Nun geht es an Leimen. Legt die Teile vor euch hin, am besten so wie so nachher zusammenkleben sollen. Zuerst gebt ihr den Leim auf den Boden hinten, wo die Rückwand aufgesetzt wird und auf die Seiten. Anschließend zuerst die Rückwand auf den Boden setzen und dann die Seiten ankleben.
    Auf die roten Striche kommt der Leim ;)


    Zugegeben diese Stelle ist etwas Frickelei, manchmal klappt einem alles wieder zusammen, bevor man die Schraubzwinge ansetzen kann. Die Zwinge sollte unten gegen die beiden Seiten drücken ggf. noch eine zweite für oben.
    Achtung ! Die Zwinge nur gaaaanz leicht anziehen, sonst verbiegt sich das dünne Holz zu sehr oder könnte sogar brechen.
    Das ganze nun so ein paar Stunden trocknen lassen.


    Bevor die Scheibe angeklebt wird, werden die Kanten am Boden mit Aquariensilikon abgedichtet. Es geht auch hinterher noch, nur kommt man an dieser Stelle noch besser dran. Wenn ihr das Silikon aufgetragen habt, nehmt euch das Glas mit Wasser und Spüli, taucht euren Finger ein, und streicht damit über die Kanten. Das Silikon wölbt sich dadurch schön nach Innen und füllt die Ecken komplett aus.
    Zugegeben das ist ein wenig Sauerrei, aber mit viel Spüli geht das Silikon hinterher auch wieder von den Fingern ab.


    Jetzt wird die Scheibe mit Aquariensilikon vorne auf die Box angeklebt und alles trocknen lassen.
    Die inneren Kanten der Scheibe sollten auch anschließend wie der Boden noch einmal mit Silikon abgedichtet werden.


    Dann werden innen 6mm vom Rand entfernt die Dübel mit Ponallein angeklebt, auf dem Bild recht gut zu erkennen:


    Ggf. müssen sie mit einem Klebebandstreifen fixiert werden bis der Leim trocken ist.
    Dann müsst ihr nur doch den Griff auf die Deckelmitte kleben, und wenn alles trocknen ist kann der Deckel eingesetzt werden.


    Sollte der Deckel zu stark klemmen/ nicht passen, keine Panik ;)
    Ist er unlackiert kann er ganz einfach mit 100er Schleifpapier nachbearbeitet werden, bis er passt, bei schon lackierten Deckeln muss dann nachgestrichen werden.


    Alle Kanten der Box sollten an dieser Stelle ggf. noch einmal mit 180iger Schleifpapier nachgeschliffen werden.


    Nun kann der Sand oder Maisspingranulat oder was auch immer rein und losgebuddelt werden ;)


    Wenn etwas unverständlich ist, fragt einfach nach, ich hoffe es euch dann besser erklären zu können.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbauen, in den nächsten Tagen werde ich auch noch eine Zwergengröße ergänzen.


    Viele Grüße
    Glöckchen

    Viele Grüße
    Glöckchen

    3 Mal editiert, zuletzt von Glöckchen ()

  • Als "Auftragsarbeit" sollte eine große Pyramide - also die Mittelhamsterversion - entstehen, die aber im Unterschied zu der ursprünglichen Pyramide für Karlchen und dem Nachbau für Felix nicht als Schlafhaus gedacht ist, sondern ein Kletterobjekt ausschließlich für den Auslauf werden soll. Weitere Vorgaben wurden nicht gemacht.


    Ich gab einer soliden, schweren Variante aus 6mm Buchensperrholz den Vorzug vor einer leichten Pappelholz-Ausführung, zumal Buche an den Sägekanten weniger aufsplittert (zumindest bei meiner Stichsäge ist das so; bei Pappel muss ich daher hinterher mehr schleifen). Außerdem habe ich mich erstmals für eine Variante mit symmetrisch zur Mittelachse liegendem Eingang und Treppe entschieden.


    Auch die äußeren Abmessungen habe ich nicht unverändert übernommen, sondern - wie schon für die zweite Zwergenversion - zur Erzielung einer etwas geringeren Steilheit leicht modifiziert: zum einen ist die Geschosshöhe um ca. 5mm reduziert (die senkrechten Wände sind nun ca. 6,5cm statt 7cm hoch), und zum anderen werden die quadratischen Plateaus nach oben hin in stärkerem Maße schmaler als bei der Originalversion - jede Ebene steht also zu allen Seiten geringfügig weiter vor als die nächsthöhere, so dass der Hamster etwas mehr Platz zum Klettern hat. Zum Vergleich die Länge der Seitenflächen der Quadrat-Plateaus, von unten nach oben:


    Karlchens/Felix' Pyramide: 40cm - 32cm - 24cm - 16cm
    Die neue Auslauf-Pyramide: 40cm - 31cm - 22cm - 13cm


    Hier das Resultat:




    Da die Pyramide für den Auslauf und nicht als Schlafhäuschen gedacht ist, hätte im ersten Ansatz der quadratische Rahmen, der bei Karlchens/Felix' Version das Fundament bzw. einen unter der Einstreu-Oberfläche liegenden "Kellerraum" bildet, ganz wegfallen können; mir kam aber die Idee, diesen "Keller" als weitere Ebene mit derselben Geschosshöhe wie die oberen Etagen auszuführen und dadurch die Pyramide höher und als Kletterobjekt noch interessanter zu machen. In dieser Form steht die Pyramide dann eben nicht mehr auf dem größten Quadrat-Plateau, sondern auf den untersten vier Wänden des ehemaligen "Kellergeschosses", was ihrer optischen Wirkung keinerlei Abbruch tut - im Gegenteil!




    Da diese Pyramidenversion sich damit um eine oberirdische Etage nach unten erweitert hat, muss die Treppe nun natürlich auch länger werden und über zwei Etagen gehen - sie soll ja schließlich bis zum Boden reichen! In dieser Form hat die Pyramide übrigens eine Gesamthöhe von etwa 30cm.


    Und da die Pyramide kein Schlafzimmer, sondern ein Kletterobjekt sein soll, darf sie außer dem Haupteingang ruhig noch "Geheimeingänge" aufweisen: zwei unten an der Basis, und einer ganz oben auf der "Rückseite", von der Treppe aus betrachtet. Wegen letzterem ist übrigens, wenn man genau hinschaut, der oberste Etagen-"Würfel" etwas breiter und klobiger, als er normalerweise hätte sein müssen, wenn man die Etagenbreite nach oben hin gleichmäßig schrumpfen lässt; die Einstiegsöffnung sollte für einen Mittelhamster eben nicht zu klein werden.


    Geheimtür oben, gegenüber der Treppe:


    Geheimeingänge an den Seiten der Basis:


    Die Pyramide ist zerlegbar. Abgenommenes Dachgeschoss...


    ... und abgenommenes Mittelgeschoss:


    Damit der Hamster, wenn er durch die oberen Einstiege in die Pyramide eintritt, nicht einfach runterplumpst, sind innen einige Plattformen angebracht, die auch im Inneren für Kletterspaß sorgen und einem abenteuerlustigen Hamster das richtige "Lara Croft-Feeling" ^^ bieten.


    Der zweite Stock mit dem Haupteingang und der Plattform für den oberen Geheimausstieg:


    Der erste Stock mit zwei Kletter-Plattformen:


    Kriegen wir das wohl wieder richtig zusammen? Na klar, fehlt nur noch das "Dachgeschoss"!


    Nun das Ganze mal von unten.
    Das Dachgeschoss:


    Der zweite Stock mit Ausschnitt für die Treppe:


    Erster Stock mit Treppe und Plattformen (nicht dargestellt: der quadratische Rahmen, der die Wände des Erdgeschosses bildet, ist ebenfalls abnehmbar; die Treppe bleibt dabei zur Gänze mit der Ebene des ersten Stocks verbunden):


    Hier nochmal alles in der Unteransicht auf einen Blick:


    Wie schon für die anderen Pyramiden habe ich eine Art "Schnittmuster" für die benötigten Teile auf der Basis einer 60cm x 120cm großen Sperrholzplatte, wie sie in verschiedenen Baumärkten angeboten werden, erstellt. Es fehlen dabei die etwas komplizierteren Zuschnitte für die Wangen der Treppe; da orientiert man sich am besten an den konkreten Abmessungen des fast fertigen Objektes und darf sich von einigem Zurechtfeilen nicht abschrecken lassen. :whistling: Nicht eingezeichnet habe ich auch die Ausschnitte, die man zum Einsetzen der Treppe in die erste und zweite Ebene sowie in eine senkrechte Wand des ersten Stockwerkes einbringen muss. Die Treppe selbst ist aus Stücken einer Buchenholzleiste mit Querschnitt 20mm x 10mm zusammengeleimt.



    Edit: wenn man die Pyramide mit dem zusätzlichen Einstieg ganz oben ausstattet, entfällt eines der den grünen, 65mm x 70mm großen Wandstücke.

  • soooo :D ein 3/4 Jahr ist vergangen... Nun ist es geschafft. :D



    Auf Höhe der Terras ist jeweils kein Holz so das er problemlos rein und raus kann. damit er vorne nicht raus kann sondern nur über die Leitern ist vorne Plexiglas mit Klettband befestigt. So kann ich es relativ einfach abmachen sollte etws mit ihm sein oder falls eine Leiter mal umfällt. Diese sind aber relativ gut fixiert. aaaaber wir kennen ja unsere Hamster. :D


    Falls Interesse besteht versuche ich gern noch genauer zu beschreiben wie ich das gemacht habe. Die Zeichnung unten passt relativ gut. Nur sind es weniger Ebenen und dafür durchgehend und mit Loch. So kann er nicht so leicht abstürzen. Zischen den Ebenen sind auch nur 20cm. Denke da kann kaum was passieren. :)


    Kowalski gefällts. :D

    Ganz liebe Grüße von
    :larifari:
    :love: & dem Knutschkugelteam :love:
    :hzwinker: Robbi Roborowski
    :hzwinker:
    &
    :reiten1: Capri :reiten1:

  • Letzte Woche ist ein neues Labyrinth fertig und an die Auftraggeber übergeben worden. Jetzt werden - hoffentlich! - Bonnie und Lena in Hannover viel Freude damit haben.


    Natürlich baut das neue Labyrinth auf dem "Ur-Labyrinth" auf, das ich vor gut 2 Jahren für Coco gebaut habe (die Bauanleitung dazu siehe hier!).


    Die Vorgaben waren diesmal: etwas kleinere Grundfläche als beim Muster (100cm x 50cm statt 120cm x 60cm), gleiche Wandhöhe (15cm, lässt Überklettern zu), gleiche Größe des Grundrasters (10cm x 10cm), wodurch eine 10 x 5 -Rastereinteilung (anstelle 12 x 6 beim Muster) entsteht.


    Die entscheidende Neuerung: das Labyrinth sollte zweigeschossig werden, mit einem Abstand von ca. 5cm zwischen den Ebenen, damit sowohl Überkletten als auch (in begrenztem Maße) Hineingucken möglich bleibt, und natürlich auch für eine gute Luftzufuhr. Dabei sollte das Obergeschoss von der Grundfläche her kleiner als das Untergeschoss sein. Die Größe wurde so gewählt, dass das Untergeschoss auf allen Seiten um ein halbes Grundraster übersteht, auf diese Weise bleibt das Obergeschoss noch hinreichend groß, es hat eine 9 x 4 -Rastereinteilung.


    In den beiden Labyrinth-Ebenen sollte es, ähnlich wie beim Muster, ein größeres Zentralfeld geben.


    Eine wichtige Überlegung war, dass das Obergeschoss KEINE äußeren Wände haben soll, denn wenn man solche vorsehen würde, müssten sie schon unüberkletterbar hoch ausgeführt werden, da sonst beim Überklettern eine zu große Fallhöhe bis zum Boden des unteren Labyrinthes entstehen würde. Das Obergeschoss hat lediglich eine niedrige Umrandung bekommen, um die eingestellten Rasterwände einzufassen.


    Ein weiteres Problem war natürlich, wie der Aufstieg ins Obergeschoss am besten hinzubekommen ist. Die Wahl fiel auf eine platzsparende Wendeltreppe.


    Für den ganzen Aufbau wurden 5 Sperrholzplatten à 120cm x 60cm von 6mm Stärke verwendet. Das hat dann auch noch (fast) für die kleineren "Zugaben" (zentrale Wendeltreppe, Außentreppe, Häuschen mit Terrasse und Balkon) gereicht. :D


    In Cleos und Felix' Threads habe ich ja schon einige Fotos eingestellt. Hier mal alles zusammen:


    Gesamtansicht:


    Die beiden kurzen Stirnseiten haben jeweils einen Eingang, der etwas "klassischer" gehalten ist als die kreisrunden Ausschnitte in den inneren Teilungswänden:


    Die Wendeltreppe nach oben steht auf einer Grundplatte und ist nicht fest installiert, sondern wird einfach in das Mittelfeld hineingestellt; man kann es auch um 180° drehen und auf die linke Seite des INnenfeldes stellen, wenn man gleichzeitig das obere Labyrinth ebenfalls um 180° dreht:


    Das Oberteil steht auf vier kurzen Stelzen mit Einkerbungen unten, die genau auf die Kreuzungspunkte der Wände in der unteren Ebene passen:


    Oberteil mit "leerem" Innenhof:


    Dort hinein kann man diese Villa stellen, mit einer Art "Hochterrasse"...


    ... und einem Balkon:


    Hier sieht man die Austrittsöffnung für die Wendeltreppe, wenn man die Villa (hier mit abgenommenem Dach) in den Innenhof des Obergeschosses stellt. Setzt man das Haus alternativ um 180° verdreht hineinsetzt, liegt der Aufgang im Haus!


    Egal, wie herum man die Villa hineinstellt, es wird immer einer der seitlichen Eingänge des Innenhofes durch das Haus verdeckt; der andere bleibt als Zugang frei:


    Hier nochmal die Villa mit aufgesetztem Dach:


    Blöderweise sind mir ein paar Aufnahmen der zusätzlichen "Außentreppe", die man einigermaßen beliebig einsetzen kann, verloren gegangen. :depp:
    Diese Ansicht von unten ist übrig geblieben:


    In der Gesamtansicht oben sieht man das eingebaute Teil in der vorderen Ecke!


    Obwohl ich - wie man sich vielleicht denken kann - sehr gerne bastele, ist mir die Schmirgelei ein Greuel; und wegen der vielen Durchbrüche gibt es hier seeeehr viel zu schmirgeln... :( Deshalb hoffe ich sehr, demnächst nicht allzuviele Anfragen von Euch zu erhalten :biggrins: (vom Zeitproblem mal ganz abgesehen...)


    Betrachtet das Ganze aber gerne als Anregung! ;)

  • Damit die Trennwand (oder auch ein Holzzaun etc.) nicht "wandert", braucht man nur ganz unten ein paar Hölzer anleimen (hier 10cm Dübel)
    Der schwere Sand (oder auch Streu reicht aus), der darauf zu liegen kommt, macht die Wand unverrückbar.
    Die hässliche Pappe liegt nur drunter, weil die Riffel noch trocknen


    A3 1 (1).JPG
    Das geriffelte Rundholz, oben auf der Kante aufgeleimt, hilft den Pfötchen, besser Griff zu fassen. Besonders kleine Klettermuffel wissen das zu schätzen :)



    Überdachte Lochungen reizen zum Anlegen von Bunkern und Gängen
    A3 1 (3).JPG

    Liebe Grüße

    Eva

    2 Mal editiert, zuletzt von liloba ()

  • Ich nenn das Teil nur noch Brennklaus :rollweg:


    Die zweite Brücke hab ich heute fertig bekommen


    Und die ganzen 1,20m


    Die Puschel dürfen nachher mal testen, ob das drüberlaufen auch wirklich ohne schlechtwerden klappt ;P Bilder dazu wird es bestimmt geben.


    Viele Grüße
    Glöckchen

    Viele Grüße
    Glöckchen

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