Sorgenkind Nala - Flankenatmung

  • Ich hab mich hier durch die ganzen Beiträge zu GBEs gearbeitet aber leider noch nicht so richtig Antwort auf meine Frage gefunden. :rolleyes:


    Meine Goldidame Nala (etwa 1,5 Jahre alt) hat sich erneut eine GBE zugezogen. Die erste hatte sie ungefähr mit 4/5 Monaten, noch bevor ihrer Zeit bei mir.

    Ich habe mich in anderen Foren, bei Bekannten/Freunden und hier zur Behandlung eingelesen aber hätte gerne doch noch ein paar Meinungen. ?(


    Grundsätzlich ist mir bewusst dass das ganze mit Schmerzmittel, Antibiotika und 2x Spritzen beim TA behandelt wird. So gehen wir das ganze auch bisher an.

    (Als ich es gestern Nacht entdeckte, gab es Schmerzmittel, nach heutiger Absprache mit TA 2x täglich Antibiotika & Metacam, die Spritzen gibt es jeweils Freitag und Samstag, da es heute nicht möglich war wegen dem Feiertag morgen (2te Spritze soll 24h nach 1er folgen)


    Allerdings höre ich auch von Vielen, dass ich am besten, da es eben schon die zweite ist, die Gebärmutter entfernen lassen sollte. Das habe ich beim TA auch heute so nachgefragt. Diese sagt allerdings es wäre nicht umbedingt nötig falls die Behandlung anschlägt und da die letzte GBE schon so lange zurückliegt. ich habe mir jetzt trotzdem erstmal einen Termin für eine OP geben lassen.


    Hat jemand Erfahrung und hätte Tipps für mich? Einerseits möchte ich dem Tier nicht unnötig Stress aufbinden falls die bisherige Behandlung das Ganze in den Griff kriegt, andererseits möchte ich nicht, wenn sie dann später im noch hohen Alter ist, dass sie erneut daran erkrankt und sie eine Behandlung (oder dann vl nötige OP) nicht mehr übersteht. Ich bin mir unsicher ob es das Risiko wert ist. Sie ist weiterhin Aktiv und macht einen fitten Eindruck, so wie eigentlich immer, grundsätzlich denke ich sie würde einen Eingriff überstehen.

  • Naja, die OP ist halt der einzige Weg eine GBE endgültig einzudämmen.

    Die medikamentöse Behandlung kann anschlagen, aber kommt dann eben oft wieder und beim nächsten mal klappt sie dann vielleicht nicht mehr. Im Alter wird das Immunsystem schlechter und damit auch die Bekämpfung von Erkrankungen schwieriger.


    Es ist jedes Mal eine individuelle Entscheidung, aber mein Weg ist: wenn der Hamster OP-fähig ist, wird er operiert. Bei einer wiederkehrenden GBE ist er es nämlich vielleicht nicht mehr, dieses Risiko ist ja auch nicht zu verachten. Hellsehen kann keiner, da kann immer nur Risiken abwägen und hoffen, dass es die richtige Entscheidung war.


    Ein OP-Risiko gibt es immer, aber ein guter Tierarzt und die richtige Narkose können es doch gering halten. Da ist ein routinierter TA Gold wert.

    Manche Tierärzte raten ja fast generell von OPs beim Hamster ab, weil das Risiko so hoch wäre - das sind dann halt nicht die richtigen dafür.

    Liebe Grüße,
    Jacky

  • Eine schwierige Frage... Grundsätzlich empfiehlt sich bei wiederholter GBE eine OP. Ist immer auch ein Risiko, ich habe aber schon von vielen erfolgreichen OPs hier im Forum gelesen. Meinem MiHa Mädchen Elby sollte an ihrem 18. Monatsgeburtstag die Gebärmutter wegen der GBE entfernt werden, aber es wurde dabei ein fortgeschrittener Tumor entdeckt, und ich musste sie gehen lassen :girlietempo: . Ich kann daher nicht sagen, ob die OP erfolgreich verlaufen wäre, aber zumindest, dass ich mich dafür entschieden habe...

  • ja ich bin froh eine Spezialistin in der Nähe zu haben. Ich denke, der Vorschlag es erstmal mit der Behandlung zu probieren kommt auch gezwungenermaßen daher dass sie mir keinen OP Termin vor dem 24.06 anbieten konnte.

  • Ein kleines Update;


    Nala hat ihren Eingriff (ehrlich gesagt zu meinem Überraschen) heute morgen mit links weggesteckt. Jetzt hoffen wir, dass sie fit bleibt. <3

  • Oh wie schön!

    :daumendrueck: :goodluck: :gbes:

    Patricia
    mit den Zwergis
    Eemi und Asher , Goldimädel Betty Boop und Goldijunge Cenn :dsungi: :dsungi: :hsmiley: :hsmiley:


    ;( und 164 weiteren im <3


    Solange Du kein Tier geliebt hast, wird ein Teil Deiner Seele nie erwachen.

  • Jetzt muss "nur" alles verheilen, dann steht einem langen Hamsterleben nichts mehr entgegen.

    :daumendrueck: :goodluck:

    Susanne
    mit Timmy Würfel, Jaq Kiesel und mit Fussel, Coco, Radieschen, Om Nom und Agathe ganz tief im <3

  • Gute Besserung für die Kleine ^^

    Hier werden alle entzündeten Gebärmütter gnadenlos entfernt :D Immer vorausgesetzt das Tier ist op-fähig. Bisher gab es drei Gebärmutter-entfernungen. Die erste bei einem 8 Monate alten Mittelhamster, die zweite bei einem 10 monate alten Zwerghamster, die dritte bei einem knapp über 2 Jahre alten Mittelhamster :)

    Alle haben das gut überstanden und es ist ohne Komplikationen verheilt. Hab da eine ganz wunderbare Tierärztin, die Ops toll hinbekommt, nur leider dafür auch 2-3 mal so teuer ist wie alle anderen. Wenn sie keine Zeit hat hab ich aber auch noch eine weitere Tierärztin, die ganz solide Arbeit leistet :)

  • Meine TA ist in Holt & steht in der Liste, ja ;)


    Ein Update zu Nala; eigentlich war vorgestern ihr letzter Tag Antibiotika & Metacam. sie ist dann endlich von der Samla zurück in ihr Gehege und ich musste gestern Abend dann leider plötzlich wieder Eiter entdecken und riechen. Habe ihr dann wieder Antibiotika & Metacam gegeben und hoffe das mir die TA am Montag mehr sagen kann. Dabei dachte ich es wäre endlich vorbei und die OP-Narbe heilt gut. Hat jemand hier vielleicht Rat oder ähnliche Erfahrungen? Ich wundere mich schon sehr …

  • Ein zuverlässiger und erreichbarer TA ist Gold wert. :thumbup:

    Sind das TAs aus dem Ratgeber der HH?

    Puh, keine Ahnung ob die in nem Ratgeber stehen :huh:

    Wenn du nen Link hast schaue ich bei Gelegenheit mal nach ob die drauf sind

  • Ich glaube, das hier ist gemeint:

    Hamstererfahrene Tierärzte
    Wenn es mehrere behandelnde Tierärzte in der Praxis bzw. Klinik gibt, sind die aufgeführt, mit denen wir Erfahrungen haben. Zu den anderen behandelnden…
    www.hamsterhilfe-nrw.de

    :kerze1: Für immer in meinem Herzen: Fine (Dsungarin), Sheela, Malya, Nalin, Yumi, Tuuli, Fiete und Poncho (Robos), Miss Sherlock und Käpt'n Migues (Hybriden)

  • Danke, da sind meine beiden Tierärztinnen noch nicht drauf. Wem kann ich die namen und adressen denn schicken, damit die hinzugefügt werden?

  • Wem kann ich die namen und adressen denn schicken, damit die hinzugefügt werden?

    Hallo Dana,


    die Adressen/Links zu den TÄ kannst du mir per E-Mail (tanjagausw@hamsterhilfe-nrw.de) oder per PN schicken.

    Ich pflege sie dann in die Liste ein.

    Liebe Grüße,


    Tanja mit Fjall, Mika und Lord Archer


    Ganz tief im Herzen ;(
    Zorgi + Sheldon + Butters + Floh :katze: + Matty + Kiam + Böhnchen + Floyd + Vince + H. Cortés + Zwiebel :katze: + Lykke + Gunnar + Brace + Amaya + Angus + Flynn + Orchidee + Pooky + Keziah + FlicFlac + Lias + Hodge + Butch

    :trauer4:


    Hier geht´s zu meinen Hamstergeschichten

  • Ich hatte gehofft ich müsste hier nicht mehr nachfragen aber ich bin ratlos ..

    Naja hatte damals ihre OP super überstanden. Wie oben schon beschrieben löste das aber nicht das Problem mit eitrigem Ausfluss und dem Gestank. Die TÄ hatte einen Abstrich gemacht und ins Labor geschickt, da kam nichts außergewöhnliches bei raus. Es gab eine weitere Woche Orniflox und danach hatte es sich endlich erledigt.


    Nun zum aktuellen Problem..

    Naja ist seit der OP nicht mehr zu sehen, das Rad wurde eh schon immer selten benutzt, steht aber nun inzwischen seit der OP absolut still. Sie hatte sich immer spät in der Nacht absolut unbemerkt ihr Essen gesammelt, das einzige Lebenszeichen von ihr. Das hörte dann letzte Woche auch auf, ebenso das trinken. (Ich habe eine Kamera im Gehege) Ich habe sie dann gezwungenermaßen geweckt und mal durchgecheckt. Ich musste leider wieder üblen Geruch feststellen (Bin mir aber unsicher ob ich sie vl einfach genau nach dem Pipimachen erwischt hab, wobei sie eigentlich nie zu den stinkenden Damen gehörte.) An dem Abend hat sie dann aber fleißig getrunken und ein, zwei Kernchen gesammelt.

    Ein weiterer Abend verging, erneut ohne zu trinken oder zu fressen. Ich denke schon dass sie sich hier und da an ihrem Bunker bedient hat, ich glaube nicht dass sie garnicht gefressen hat, trotzdem habe ich kein gutes Gefühl dabei. Ich habe sie dann also am nächsten Abend erneut geweckt und gewogen. Seit ihrer OP (Mitte Juni) hat sie etwa 10 Gramm abgenommen. Vor und nach OP lag sie bei 180g (ein Riesenvieh ..) inzwischen bei etwa 169g.

    Ich habe mich, aufgrund meines sehr unguten Gefühls dazu entschieden sie in eine Samla umzuquartieren (mit ihrem Streu etc) damit ich beobachten kann und sie nicht jeden Abend in dem riesen Gehege suchen und ausbuddeln muss. Für das Tier natürlich Stress, ich weiss, allerdings ist mir das lieber als nicht zu verstehen was los ist. Ich habe ihr in der Samla Benebac gegeben, mir wurde gesagt das regt den Appetit an.. Danach habe ich 7-Korn-Brei und Frischfutter angeboten, da wurde sich dann plötzlich mit Freude draufgestürzt. Auch trinken tut sie wieder. Ansonsten inaktiv wie in letzter Zeit auch. Seit zwei Tagen beobachte ich Flankenatmung, ich weiss nicht ob es die Hitze ist oder andere Ursachen hat. Den Ausfluss und unangenehmen Geruch stelle ich nicht mehr so doll fest, andere Familienmitglieder riechen es garnicht, ich habe Sorge dass ich es mir einbilde inzwischen :wacko: .. Beim schnuppern eben gabs ein lautes Magengeräusch.. Verdauungsproblem?


    Nun ist mir natürlich bewusst dass sie auch schon eine echte Oma ist, mir fällt es schwer zu unterscheiden was Gesundheitsbeschwerden sind oder was "einfach nur das Alter" ist ..


    Jetzt sind echt alle Details niedergeschrieben, vielleicht hat der ein oder andere einen Rat für mich, ich wollte morgen früh mal bei der TÄ durchklingen und ihr die Probleme schildern, ihr den Stress eines Besuches zumuten würde ich eigentlich eher ungern...


    Mich sorgt hauptsächlich die Atmung, hauptsächlich weil mir der Begriff auch neu ist und nicht weiß was es für Ursachen hat. Sie ist auch allgemein sehr langsam und vorsichtig/zögerlich geworden. Wie gesagt kann ich aber nicht beurteilen ob das am Alter liegt oder andere Ursachen hat. Sie wird jetzt bald etwa 2 Jahre.


    Ich würde mich sehr über Meinungen und Rückmeldungen freuen :love:

  • in dem Alter kann da leicht mal irgendwas ernstes da sein, das man ihr vielleicht noch gar nicht so anmerkt bis auf die eher unspezifischen Symptome die du beschreibst.

    Einen konkreten Verdacht was da genau sein könnte habe ich jedoch nicht. Genau abtasten wäre da mein Vorgehen und schauen ob was auffällt. Zähnchen auch mal ansehen.

    Atemgeräusche macht sie nicht, oder?

    Um einen Tierarztbesuch kommst du wahrscheinlich nicht drum rum.

    Flankenatmung hatte ich mal bei Daisy gesehen, als ihre Gebärmutterentzündung ausbrach und ich sie damit fand. Das kam bei ihr durch die Schmerzen. Testweise ein Schmerzmittel zu geben, wäre bei deiner Kleinen auch eine Option, sollte aber mit dem Tierarzt abgesprochen sein. Wenn du morgen zum Tierarzt fährst, würde ich das eher nicht vorher geben, damit der tierarzt die symptome unverfälscht sieht und entsprechend eine diagnose stellen kann. Wenn du eindeutig den Eindruck hast, dass sie schmerzen hat und gleich ein schmerzmittel bekommen sollte, dann filme sie kurz für den Tierarzt und sage beim Tierarzt vor ort, wann und wie viel Schmerzmittel sie bekommen hat.


    Die Wärme kann in dem Alter auch leicht eine Rolle spielen. Mit Kühlakkus auf dem Gehegedach bekommt man die Temperatur aber meist wieder in einen aushaltbaren Rahmen. Welche temperatur hat denn aktuell der raum in dem sie ist und welche kühlmaßnahmen hast du schon ergriffen?


    Für den Appetit und das Gewicht finde ich für Goldhamster Reconvales Tonicum für Katzen sehr hilfreich, das mische ich in den brei. Die 45ml fläschchen bekommt man gerade so aufgebraucht in der zeit in der sie nach dem öffnen noch haltbar sind, bei größeren flaschen müsste man immer einen großen teil wegwerfen. Rodicare Senior und Rodicare akut kämen mir noch in den Sinn.

    Ist aber alles nur unterstützend und wird keine grundlegende Ursache bekämpfen.

  • Hallo Jana,


    Weibchen riechen an ihren rolligen Tagen schon mal etwas strenger.

    Zwar hatte Naja eine GB-Entfernung, dennoch kann ein gewisser Zyklus stattfinden, falls die Eierstöcke erhalten blieben.

    Auch über die ansonsten einsetzende Behelfsfunktion der Nebennierenrinde wird dieser in gewissem Maße aufrecht erhalten. Nicht, um neue Fruchbbarkeit zu erzeugen, das ist ausgeschlossen, aber der Körper sorgt im günstigsten Fall für Ausgleich beim Östrogenabfall, damit z.B. die Funktion der Schleimhäute erhalten bleibt und das ergibt bei manchen Säugern / Menschen einen gewissen Zyklus, den man mit empfindlicher Nase bei Hamsterweibchen erschnüffeln kann.


    Vielleicht hat sich aber eine andere Baustelle aufgetan?

    Dass Naja sich auf Frifu und Brei stürzt, könnte vielleicht daran liegen, dass ihre Zähnchen zu lang geworden sind (das sieht man augenscheinlich manchmal gar nicht und wird erst unter richtig weiter Öffnung des Mäulchens sichtbar).

    Oder ihr schmerzt das Kauen (beginnende Backentaschenentzündung z.B. oder Karies).


    Drücke der maus mit dem niedlichen Namen :love: fest die Daumen, dass es viellicht doch nur die Hitze ist, aber eine Untersuchung wäre bestimmt sinnvoll.

    Liebe Grüße

    Eva

  • liloba Vielen Dank für deine Ideen erstmal.

    Ich glaube leider nicht dass es nur ihr rolliger Geruch ist. Den kenne ich von ihr ja und während er natürlich strenger riecht, stinkt er meiner Meinung nach nicht. Aber das kann sich ja auch alles ändern, man weiss ja nie.


    Ihre Zähnchen sehen völlig normal aus, unverändert, ich werde trotzdem nochmal danach schauen.


    unwichtigere, andere Sache; meine Autokorrektur hat leider aus Nala immer wieder Naja gemacht. Naja kommt jetzt aber auf die Namensliste für zukünftige Hamster ;)

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