Liebe Hamsterfreunde,
die letzten Monate war es still um mich geworden. Ich hatte gesundheitliche Probleme und mir sehr viele Gedanken dazu gemacht, ob ich die Hamsterhaltung noch weiter führe.
Nach sehr langem überlegen war ich dann zu dem Entschluss gekommen, dass die Ära der Hamster bei mir zu Ende gehen wird. Dieser Gedanke tat anfangs weh, aber mehr und mehr konnte ich mich an den Gedanken gewöhnen.
Vor kurzem ist dann Moody gestorben und dass Gehege wird verkauft. Amai ist noch da und der Plan war, nach ihr mit der Hamsterhaltung aufzuhören. Der Tod von Moody hat mir wieder einmal bewusst gemacht, was der "Nachteil" an Hamstern ist. Man bindet sich an sie, schließt sie ins Herz und dann sind sie auch schon wieder fort gegangen. So kommt es mir manchmal vor.
Als Moody gestorben ist, hat sich aber etwas an meinen Gefühlen geändert. Wenn Amai irgendwann mal über die Regenbogenbrücke tapsen sollte, wollte ich die Haltung aufgeben.
Jetzt habe ich aber nur noch Amai und ohne Amai bzw ohne Hamster kann ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen. Es ist verrückt, wie sehr man sich in die kleinen verlieben kann
Jetzt kann ich mir so überhaupt nicht mehr vorstellen die Hamsterhaltung aufzugeben. Auch denke ich an die vielen Hamster, die bei mir schon ein Zuhause gefunden haben und noch ein Zuhause finden könnten. Ich habe beschlossen, meine Haltung auf einen Hamster zu beschränken, und diesem dafür alle Zeit, allen Platz, alle Kraft und alles Geld zu widmen.
Mir ging es in den letzten Monaten so schlecht, das ich den Hamstern nicht immer den gewohnten Auslauf bieten konnte. Es fällt mir schwer das hier zu schreiben. Abwechselnd dauerte es sehr lange und tatsächlich hatten sie im Winter auch nicht so große Ambitionen bzw sind so spät erst aufgestanden, dass kein Auslauf mehr möglich war. Morgens konnte Moody dann öfters mal laufen. Aber sie waren beide sehr faul im Winter.
Ist dass schon mal jemandem passiert, dass er aufgrund von Zeitmangel, Privaten Problemen, gesundheitlich oder ähnlich dem Hamster zeitweise nicht gerecht werden konnte? Natürlich haben sie immer Futter, Wasser etc gehabt und ich wäre jederzeit zum TA gefahren, aber ihre Aufstehzeiten haben sich so nach hinten verlegt, dass es für mich nicht möglich war. Und der Schlaf war in dieser Zeit extrem wichtig für mich.
Da ich habe die Befürchtung hatte meinen beiden nicht mehr gerecht werden zu können, wollte ich die Haltung aufgeben. Amai und Moody abzugeben kam natürlich nie in Frage. Auch leben sie in einem Gehege das 120x60x60cm groß ist, viel Streu hat und sie laufen/liefen jede Nacht sehr aktiv. Hattet ihr schon mal ähnliche Sorgen?
Über ehrliche Antworten freue ich mich sehr