Veränderungen wirklich Stress?

**Morla Lisa** · 6. November 2007

Hallo zusammen,

damit auch diese Stelle mal einen Eintrag findet, werde ich mal ein Thema hier beginnen , nein kleiner Scherz, ich habe wirklich ein Frage zu "Vor dem Einzug".

Also in allen Fachbüchern liest man immer wieder man/hier wohl eher frau, man sollte im Hamsterheim nach dem Reinigen immer wieder alles an Ort und Stelle bringen, weil Veränderungen im Hamsterrreich für die kleinen Kerlchen Stress bedeutet. Nun hat man ja oft zu Anfang nicht direkt die Beste Idee und das perfekte Mobiliar, sondern die Kreativität kommt ja mit der Zeit und oft fällt einem später auf, daß dort noch eine Ebene rein soll, oder das Sandbad besser dort steht oder man doch lieber ein eigenes statt des gekauften Häuschen reinstellen möchte. Wie war es bei Euch, ist es wirklich so ein Stress gewesen oder schlagt Ihr jetzt die Hände über'm Kopf zusammen, weil es eine Todsünde ist, so etwas den Zwergen an zutun?

Wg. Quincy, der ja schlecht sieht, ist mir klar, daß es ungünstig ist alles beim ihm zuverändern, wir haben bei unserem Stallumbau gestern aber doch etwas verändert, damit er mehr Platz hat, und trotz allem schien er die neuen Klettermöglichkeit genosse zuhaben , im Gegesatz zu seinem vorherigen EB.

**Bonny** · 6. November 2007

Huhu, guten Morgen,

2 Komplettreinigungen habe ich bis jetzt gemacht und beide Male auch was verändert. Das erste Mal gab's von Sani keine auffällige Reaktion, beim 2. Mal schon. Wenn Du magst, guck hier: Dsungaria

Coffee · 6. November 2007

Guten Morgen,

als der EB für Lioba fertig war und sie einziehen konnte, war die Einrichtung
auch noch nicht ganz fertig.

Aber schlau wie Lio ist hat sie sich sofort das Treppenhaus ausgesucht zum
schlafen. Sie hat bestimmt was geahnt, denn 2 Tage da nach sind noch ein paar
Einrichtungsgegenstände dazu gekommen. Ich hatte nicht den Eindruck das es sie
gestört hat, ihr Verhalten war normal.

Mal schauen was sie andern dazu sagen.

lg

**Gugu** · 6. November 2007

Huhu,

diese Frage kann man so wie so oft nicht mit Ja und nicht mit Nein beantworten - es gibt viele Grautöne.

Erstmal kommt es ganz stark auf den Hamster an. Liebt er es neues zu entdecken und ist wenig schreckhaft/scheu, dann wird er dies gelassener nehmen als ein scheues Tier.

Dann kommt es darauf an, machst du alles zur gleichen Zeit, d.h. komplett neues Einstreu, Mobilarwechsel und Standortwechsel, dann ist alles neu für ihn, da kein gewohnter Geruch um ihn herum ist. Aber wenn du das Einstreu lässt und nur ein wenig umänderst und nicht alles - und nur nach und nach mal ein Teil gegen das andere auswechselt, dann wird ihn das weniger irritieren, weil ja das meinste nach ihm riecht. Auch in der Natur bleibt ja nicht alles immer gleich, sondern verändert sich immer - aber immer noch stückweise und nicht in einer Hauruckmethode. Ich hoffe, ich konnte ein wenig rüberbringen was ich meine > Veränderungen sind erlaubt - aber bitte nach Möglichkeit nur eines zum selbigen Zeitpunkt.

**Morla Lisa** · 9. November 2007

Hallo,

leider haben scheinbar die Veränderungen in unserem Haushalt immer eher das Gegenteil von Streß bewirkt, Quincy hat nach dem Umzug bei uns schon viel mehr geschlafen, als bei Dir Gugu und bei Quinta ist es zwar nicht ganz so schlimm wie bei ihrem Brüderchen, aber sie schläft auch schrecklich viel. Ich habe die leise Vermutung, daß die Labyrinthe von Rodi daran schuld sind. Wir haben ja die größten die angeboten werden und man sieht die beiden zwar immer mal raus kommen und dann Futter holen und auch ein paar Runden im WW drehen :hibbel: , aber dann wieder für Stunden nicht mehr. Ich vermute, daß sie in dem Labyrinth soviel Platz haben, daß sie sich dort überwiegend aufhalten. Ich kenne es von den anderen Tieren, daß ich, wie sagt mein MitKG immer so schön, eine extrem beruhigende Ausstrahlung auf unruhige Tiere habe, aber bei Hamstern, die doch im Gegensatz zu z.B. Katzen und Pferden ein recht eigenständiges Leben führen, kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.

Naja, es scheint ihnen aber nicht schlecht dabei zu gehen, Quinta wirkt sehr zahm und zutraulich und Quincy ist immer sehr vorwitzig und erkundet seine Umgebung sehr interessiert.

**Gugu** · 9. November 2007

Huhu Sonja,

so wie du es beschreibst, empfinde ich es als sehr richtig, denn Hamster leben in ihrer natürlichen Umgebeung hauptsächlich in ihrem unterirdischen Labyrinth. Wenn Quinta nun nicht mehr so hyperaktiv ist, ist es ja wunderbar.

**Morla Lisa** · 9. November 2007

Hallo Gugu,

ich bin froh, daß Du unsere Vermutung bestätigt hast. Und ich möchte an dem Verhalten der beiden gar nichts ändern, wenn sie uns sehen möchten, sollen sie raus kommen und wenn nicht, ist auch gut. Sie haben in ihrem Leben zuviel miterlebt, als daß wir nun hier mit Zwang arbeiten würden. Sie sollen hier den Himmel auf Erden haben, das ist mein Wunsch.

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