Beiträge von liloba

    Meines Wissens wäre Acrylglas (Plexiglas) deutlich leichter als Floatglas. Wäre es aber genauso geeignet wie Glas?

    Huhu -- Plexiglas wird mit der Zeit stumpf und ist anfälliger gegenüber Kratzern als Floatglas.

    Dafür springt Glas bei Gewalteinwirkung.


    Für mich war das Glasgewicht nie eine Frage, da es bei mir unverrückbar steht, wenn ich es einmal platziert habe.

    Bei mir stehen die Gehege stets am Boden, in Dauerausläufen, womit es für die Abgänge stets nur 35 cm zu überwinden gilt.

    Für mich bedeutet diese Handhabung das Optimum, da mir mehr Höhe zu friemelig ist.


    Ein Gewicht von 40 kg beim Transport finde ich auch moderat, da man diese Größe ohnehin nicht alleine tragen kann. Bleiben zu zweit also für jeden schlappe 20 kg :)

    Kann ich die Kanten hier mit Kantenumleimer bekleben? Oder besser Alu-U-Profile drüberstecken? Ich habe gelesen dass in einigen Gehegen Kantenumleimer verwendet wurden, aber ich bin mir nicht sicher an welchen Stellen man den verwenden kann.

    Ich würde Alu-Profile vorziehen. Auch diese können angenagt werden, aber nicht ganz so leicht wie Kantenumleimer.


    Expositharz würde ich glaub ich nicht einsetzen. Zwar mag es nach der Trocknung ungiftig sein, allerdings nagen Reptilien auch nicht.

    Sollte das Material abgenagt in die Backentaschen geraten, bin ich mir nicht sicher, ob es nicht noch immer wie Harz reagiert , und somit verklebt.

    Auch könnten in den Magen geratene, gelöste Teile eventuell wieder giftig reagieren. Keine Ahnung, ob es da genaue Kenntnisse gibt, aber mir wäre das zu heikel :whistling:


    Wenn man tiefe Einstreubereiche schafft, kommen so leicht keine ganzen Pfützen ans Holz. Ein bisschen Feuchtigkeit weist Spielzeuglack schon gut ab.

    Ich denke aber, wenn man Gehege für die Ewigkeit schaffen will, greift man besser zu Glas.

    Das sind gute Nachrichten :top:


    Wie hier auch schon erwähnt: Für viele Zwerghamster ist das eine ganz normale und gesunde Entwicklung.

    Dennoch kann in Einzelfällen natürlich eine Erkrankung dahinterstecken.

    Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, ob etwas im Busch ist. Aber auch dies kann einen natürlich auch mal trügen.

    Eine medizinische Abklärung bringt Sicherheit :)

    So ein hübscher Hamstermann :love:


    Lass dich nicht ärgern, von den ollen Schuppen und genieße dein Leben bei deiner lieben Pflegefrau, feiner Jet :star:

    Hallo und ja, mit Ponal und Holzdübeln lässt sich so etwas verschließen.

    Das Holz selbst sollte mit Spielzeuglack versiegelt werden.

    Prinzipiell muss einem klar sein: Extreme Nässe durch eine Urinecke greift das Holz dennoch an.

    Und Holz verleitet Hamster dazu, sich durchzunagen.

    Durch unsere Meerschweinchen habe ich mich recht viel mit dem Thema Vitamin D beschäftigt. Bei Hamstern vermute ich, dass die nächtliche Futtersuche bedeutet, dass sie in der Natur kein Vitamin D über die Haut bilden durch Sonneneinstrahlung. Ein Einsatz von UV-B-Lampen würde daher m.E. unnatürlicher als nötig sein.

    Dämmerungs- und nachtaktive Tiere sind gar nicht auf Sonneneinstrahlung angewiesen. Sie bilden das Vitamin mithilfe von Mikroorganimen in ihrem Darm.


    Einen Mangel an Vitamin D habe ich bisher an Hamstern auch nie vermuten müssen. Toi, toi, toi :rolleyes:
    Nur ein bisschen Mehr davon, und somit von außen angereicht, scheint bei Diabetes sinnvoll.

    Auch im Alter oder als Genesungshilfe und zur Rekonvaleszens ist ein wenig Substitution sicherlich wohltuend, im Sinne von stärkend, um aufgenommenes Calcium noch ausreichend in die Knochen zu transportieren, z.B..


    Von Avocados ggf. abgesehen scheint m.W. in pflanzlicher Nahrung nicht viel Vitamin D bzw. Vorstufe zu enthalten zu sein ...

    In Pflanzen steckt es ansonsten tatsächlich nicht. Allerdings spielen Mikroorganismen zur Bildung eine große Rolle

    (siehe weiter unten).


    ... Es muss also entweder aus tierischer Nahrung kommen, auf die ich gerne möglichst verzichten würde, oder vom Hamster ohne Sonnenlicht bzw. UV-B-Strahlung vom Körper gebildet werden können.

    Dieser Gedankengang, der auf Ernährungsseiten auch stets so vermittelt wird, lässt eine wichtige Info verzerrt im Raume stehen:

    Wir nehmen Vitamin D (ich nenne es der Einfachheit einfach so, ohne weiter auf die Vorstufen einzugehen) über tierische Nahrung auf, das im Fleisch der Tiere enthalten ist. Aber wie kommt es dort hinein, wenn man dazu auf Fleischkost angewiesen wäre? Welcher Abnehmer in der Kette ginge am Ende leer aus?

    Die Antwort ist: Jedes Lebewesen dient via seines Fleisches als Vitamin-D-Spender (auch Menschen), weil sie es sich höchstselbst zufügen, vorausgesetzt, ihr Darm arbeitet intakt.


    Und tatsächlich konnte ich auch bei rein pflanzlich ernährten Hamstern noch keine diesbezügliche Mangelerscheinung erkennen.

    Sie würden ja einen stark geschwächten Eindruck machen. Das Gegenteil aber ist der Fall.


    Vitamin-D -Substitution über fleichhaltige Ernährung stammt aus der Werbeecke der Fleischindustrie und deren Lobby.

    Vitamin-D ist ein Vitamin, dass alle Lebewesen körpereigen bilden. Die einen mithilfe von Sonnenlicht, viele andere über bakterielle Mikroorganimen. Das gilt auch für Menschen.


    Dazu passt die Beobachtung, dass Tiere in Heimtierhaltung ernährungstechnisch erkranken, wenn sie durch übertriebene Hygiene keine Gelegenheit bekommen, Teile ihrer Verdauung, also ein paar Tage lang abgelagerte Köttelchen, erneut zu verzehren. Sie benötigen die eigens zugefügten Mikroorganismen, um sie im erneuten Durchgang zur Bildung von Vitamin D zu verwenden, da sie an im Erdreich angesiedelte Bakterien so nicht herankommen, die sie in der Natur über Wurzelkost aufnehmen würden.

    Daher finde ich die Frage nach dem Vitamin D-Gehalt der Avocados so wichtig - ganz unabhängig davon, dass diese Frucht auch andere gute und wichtige Bestandteile hat. Es ist schon traurig, dass wir als Verbraucher bzw. Tierhalter immer wieder mit an sich einfach zu klärenden Fehlern zu kämpfen haben. Darauf gehst Du ja auch in Deinem Buch ein.

    Ja, man tastet sich halblind weiter und manches unterliegt dabei sicher einer Fehlinterpretation. Wenn das Endergebnis aber stimmt, ist das im Sinne der Tiere halb so wild. Dennoch könnte ich manchmal platzen vor Neugier, wie die entsprechenden Parameter dazu wohl aussähen :search:  :rolleyes:


    Ich freu mich, dass du so interessiert liest :thumpbsup:

    Hallo Hamsterliebe,


    uinter deinem aufgeführten steht zu lesen:

    Zitat

    Jahrelang galt die Avocado ebenfalls als guter Vitamin D-Lieferant. Neuere Messungen konnten den zuvor ermittelten Gehalt von 3,4 Mikrogramm pro 100 Gramm laut Max Rubner-Institut jedoch nicht bestätigen. Das Institut ist eine Bundesforschungsanstalt, die unter anderem für die Pflege des Bundeslebensmittelschlüssels zuständig ist, einer umfangreichen Nährwert-Datenbank. Avocados enthalten also, entgegen landläufiger Meinung, kaum Vitamin D. Das Gleiche gilt für Tee oder Kaffee sowie Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.



    Da steht nun Messungs gegen Messung, denn bloß weil eine Messung neuer ist, muss sie nicht zwangsweise richtiger sein.


    Vieles ist auch einfach einer Marktlenkung unterworfen -- so wie es auch beim Spinat war. Dort lief es umgekehrt. Spinat besaß gegenüber anderen grünen Gemüsen niemals einen besonderen Vorzug. Doch nach dem letzten Krieg wurde sein hoher Eisengehalt propagiert und dieser Messwert hielt sich hartnäckig, bis er eines Tages Knall auf Fall offiziell wiederlegt wurde. Dabei werden solche Werte niemals nur einmalig bestimmt, sondern im Rahmen vorgeschriebener Laborkontrollen fortlaufend. Das heißt, das Wissen lag sicherlich vor, wurde aber unterdrückt.


    Bei der Avocado kann ich mir vorstellen, dass die abewertende Verbraucherlenkung geschieht, weil diese Frucht leider oftmals überhaupt nicht umweltverträglich angebaut wird, seit sie in Massen angeboten wird.

    Für uns Menschen ist es sicher besser, reichlich Sonne zu tanken, um auch über den winter zu kommen, und dabei zu bedenken, dass Sonnencreme den natürlichen Bildungsprozess verhindert.


    Das Lenkungsmanöver ist aber nur eine Vermutung.


    Eines aber kann ich mit Sicherheit sagen, ohne mich an festen Werten orientieren zu müssen:

    Auf dem Weg nach einer geeigneten diabetischen Therapie für Zwerghamster hat sich diese Frucht als äußerst wertvoll herausgestellt und hilft, das Leben der aus ärztlicher Sicht verlorenen Tiere (Insulinngabe nicht möglich), zu retten.

    Da natürliches Vitamin D bekannt dafür ist, Diabetes abzumildern, schenkte ich den bisherigen offiziellen Angaben zum Vitamin D Gehalt glauben.

    Wenn sich diese nun geändert haben sollten, betrachte ich das kritisch, bleibe aber dabei, dass die Gabe mit zu den Rettungsmaßnahmen gehört, an was auch immer dies liegt. (Denke aber doch, unter anderem am Vitamin D3.)

    Aber auch, weil diese nahrhafte Frucht viele hochertvolle Öle, hingegen null Kohlenhydrat enthält, ist sie in der diabetischen Ernährung, wo auf andere Frischfuttersorten verzichtet werden muss, rettend.


    Auch bei Päppelmaßnahmen hat sich die Frucht als unverzichtbar erwiesen und gerade im Winter ergänzt sie die Frischkost aller Hamster äußerst wertvoll.

    Dies liegt allerdings nicht allein am Vitamin D, sondern die Frucht enthält hochwertvolle, proteinreiche Öle.


    Ich sehe das Problem der Umweltunverträglichkeit, vertraue aber meinen empirisch evidenten Erfahrungen mehr, als plötzlich neu aufgetauchten Messwerten und kann abschließend, selbst wenn diese stimmen sollten, die Verfütterung von avocado an Hamster aus ernährungstechnischer Sicht nur empfehlen. In Situationen von Diabetes sogar dringend.

    :love: :love: :love:


    Ich muss sagen, zur anatomischen Erfassung - und um daraus noch besser auf die Physiologie schließen zu können, ist es schon gar nicht so schlecht, sich einen Hamster in nackelig von allen Seiten zu betrachten.


    Lieber Wilbur, mein Anstieren stört dich zum Glück kein bisschen, beim Genießen deines Himmels auf Erden bei deiner lieben Jacky <3

    Nur wenig bleibt liegen, Kleinkram wie Mohnsamen oder braune Samen in ähnlicher Größe (keine Ahnung was das ist)

    wahrscheinlich Perilla. Diese kleinen Samen tragen so wertvolle Eigenschaften in sich, dass es sich lohnt, sie mit anzubieten, auch wenn sie Gefahr laufen, ignoriert zu werden.

    Auffällig ist, dass Heli sich nach dem Einzug hier bei mir stark verändert hat. In der Pflegestelle soll sie wohl ein sehr aktives und aufgeschlossenes Weibchen gewesen sein. Die Pflegestelle konnte das im Prinzip auch durch viele Fotos, die ich bekommen habe, belegen. Tja, und hier ist sie unter getaucht und das wars.

    Kommt ja vor, dass der Untergrund spannend genug ist.


    Habe auch schon öfter erlebt, dass zumindest die Randale etwas eingestellt wird, wenn der Untergrund genügend Kapazität zum Wegbuddeln bietet ^^

    15 Monate ist so das klassische Alter für eine GBE, daher war die Zeit für Carrie wirklich kritisch. Eine Freudin von mir hat 5 oder 6 Weibchen in diesem Alter an der GBE verloren! 2 hat sie vorsichtshalber operieren lassen.

    ja, und bei Fellproblemen um die Flankendrüse herum muss man ja auch immer mit an Zystenbildung denken. Gar nicht so selten bei Miha-Weibchen, und wird von TÄ gern übersehen. Nur wenige sind da echt firm.

    Ich hatte Carrie vorsichtshalber schallen lassen, um beides abklären zu lassen und hätte sie auch je nach Ergebnis ohne groß zu experimentieren kastrieren lassen. War aber alles okay. Umgekehrt wäre es mir fast lieber gewesen, um die Sache so weit aus dem Kopf zu haben. Na ja.

    Heli wog letztes Jahr im Dezember auch schon mal 220g. Das war noch vor ihrer OP. Das Gewicht ging aber alleine runter ohne Futteranpassung. Vor der OP wog sie schwankend zwischen 200 und 210 g. Unser nächstes, durchaus realistisches Ziel, wäre nun, da wieder hinzukommen.

    220 g entsprechen ja eigentlich auch dem Durchschnitts-Spitenzwert, den ein Miha-Weib im Laufe seines Lebens erreicht.

    Wenn dass dann wieder abflacht, finde ich 210-200 g durchaus akzeptabel.


    Mein Miha-Weib ist diesen Monat wie Heli 20 Monate alt geworden und pendelt in den letzten Wochen zwischen 190 und 206 g -- da sie keine GB-Entfernung hatte, ist sie noch ziemlich agil, phasenweise aber auch mit entschieden mehr Zeit im Nest.

    Auch ihr Spitzenwert lag mal bei 220 g, im letzten Dezember, im Winterblues.


    Ja, den 18 Lebensmonat haben wir auch unter Bangen gefeiert. Allmählich entspann ich mich wieder.

    Würde Carrie einen Tag das Futtersammeln aussetzen, sähe sie sich im Handumdrehen derselben Misere ausgesetzt wie die aus dem Nest gerupfte Heli :rolleyes:


    Einerseits freue ich mich, dass Carrie noch keine GBE hatte. Andererseits wäre der Gedanke, dass dieses heikle Teil nicht mehr vorhanden ist, schon etwas beruhigend.

    Sich lichtendes Flankenfell habe ich bei ihr mit der Gabe von pulverisiertem Mönchspfeffer behandelt. Das trat zwischen dem 15 und 17. Lebensmonat auf, wuchs unter Mönchspfeffer aber wieder schön zu und ist bisher nicht mehr aufgetreten. Würde ich ihr sofort wiedergeben, wenn es zurückkehrt, weil ich meine, dass dies eine veränderte Hormonlage anzeigt. Auch meine Zwergenweiblein sprangen in der Vergangenheit gut auf Mönchspfeffer an. Trotzdem traten bei einigen aber dennoch GBE auf.


    Kriegt Heli weiterhin die Dia-mischung?

    Und kommt sie in den Genuss von wieder mehr Frifu?

    Ganz lieben dank an dich, Dana.


    Es war mir eine Freude, Ponyo über die Monate zu begleiten.


    Jetzt fehlt sie hier, der süße muntere Spatz <3


    Aber ja, wenigstens einem Teil der üblichen Erkrankungen etwas entgegenzusetzen, ist schon ein gutes Gefühl.

    Die Mühe lohnt sich schon allein dewegen, weil die Kleinen nicht nur länger damit leben können, sondern vor allem wesentlich besser, bis sie dann friedlich entschlummern. Für uns selbst ja auch ein wichtiger Aspekt, um damit unseren Frieden zu machen.


    RaddiCo s Grafik macht optisch wirklich viel aus.

    Das sollte in den zukünftig laufenden Threads zur Gewohnehit werden, liebe Susanne ^^


    Man sieht sich :five: