5,5 ml - sehr schönes Ergebnis 
Das wird sich in Susannes Grafik ganz wundervoll im Abwärtstrend darstellen 
Ich hatte eher mit einem Anstieg gerechnet, da ich heute begonnen habe, die Gehege von Tangens und Tribble (die beiden Verstorbenen) auszuräumen, was Ponyo ja bestimmt mitbekommen hat (mehr staub in der Luft, stärkerer Geruch von Streu und Buddelmaterial, der geruch von frisch ausgebackenen Holzsachen, die ungewohnten Geräusche). Sie hat ja eine feinere Nase und bessere Ohren als ich und hat diese Änderung im gewohnten Tagesablauf bestimmt ganz deutlich bemerkt.
Falls Negativstress über unwohle Gefühle tatsächlich einen Einfluss haben sollten, wird sich der nicht wie ein prompter Schluckauf bei der Trinkmenge darstellen. Es ist ja ein Prozess, der angeleiert wird. ... Immunsystem bekommt einne psychosomatischen Schlag, klappt ein, Insulinzellen reagieren und arbeiten beklemmt, somit eingeschränkt weiter, Blutzuckerspiegel steigt an, Stoffwechsel reagiert mit dem Einspannen der Leber, die will auch nicht richtig, Durst kommt auf, um den (für die Gefäße gefährlichen) Blutzuckerspiegel zu verdünnen ... das dauert.
Im Übrigen kann ich mir vorstellen, dass Ponyo diese gerade aktuelle Situation nicht weiter aufregt. Zwar bekommt sie die Gerüche und Geräusche mit -- aber was Zwergleins Versorgung nicht unmittelbar betrifft, wird sie kaum kratzen.
Für deine Abwesenheit scheint sie extrem geschärfte Antennen zu haben.
Todesnahe Gerüche von Nachbarn, mit denen sie sozial kommunizierte, könnten sie betreffen, dafür spricht, dass sie nur auf den sterbenden Zwerg nicht auf den Miha reagierte.
(Auch wenn Tanges Tod für dich plötzlich kam, ist es nicht ausgeschlossen, dass Ponyo über ihr Näschen schon vorab an Tanges Ableben beteiligt war).
Gerüche von Streu und Co in Verbindung mit deiner für sie riechbaren Anwesenheit lassen sie vermutlich keine Unliebsamkeiten erwarten.
Die Eigengerüche der Nachbarn werden auch schon verblasst sein. ... Wenn überhaupt, werden über diese Gerüche noch einmal Erinnerungen an Tanges wach werden. Mit einer Zeitverzögerung, die sich vielleicht heute abend oder morgen über den Stoffwechsel bemerkbar macht.
Wobei ich das nicht glaube, denn der verblassende Eindruck setzt ja keinen neuen Impuls. Und selbst bei den Paaren setzten die allermeisten verwitweten Tiere ihr Leben nach einigen Tagen wieder unbeeindruckt auf. Sentimentalität gehört also eher nicht zu ihrem inneren Erleben.
Was Ponyo wahrscheinlich erheblich aus dem Gleis werfen könnte, wäre der Einzug eines Zwerghamsterweibchens (bedrohliche Konkurrenz). Aber dies schließt sich in deiner augenblicklichen Situation ja sowieso aus.
Nach den beiden so zeitnahen Verlusten ist Ponyos gute Entwicklung bestimmt doppelt erfrischend für dich, liebe Dana 
Genieße deine Semesterferien (ja, oder?) -- und hab noch viel Spaß mit deinem wahrscheinlich hochsensiblen, auf jeden Fall zuckersüßen Zwergenweiblein 