Beiträge von DsungiMika

    In der Jugend meiner Mutter hatte sie auch mehrere Hamster (nacheinander). Bis auf Mäxchen, den ersten Hamster, den sie von einer Klassenkameradin bekam ( 2 Buben gekauft und die vertrugen sich natürlich nicht, weshalb einer weg musste), kamen die anderen alle aus einer Tierhandlung in Worms, wie es damals eben üblich war.

    Meine Mutter meint, es gab nur wildfarbene Goldis und einmal einen weißen mit roten Augen, die sie "Mäuschen genannt hat". Von Zwergen oder immerhin anderen Farbschlägen hat damals keiner etwas gehört. Dafür waren die Hamster aber auch gesünder, starben bis auf Mäuschen alle an Altersschwäche und das im Alter von mindestens 3 Jahren trotz der typischen Ernährung damals und DinA4 Käfig (aber mit Auslauf im ganzen Zimmer, die haben da nicht traurig vor sich hin vegetiert, sondern lieber im Sofa gepennt, wenn sie wollten, keine Sorge)



    An der Stelle eine ganz andere Frage: Meine Mutter hatte einen Vogel (also das Haustier. sie hat ihn später zu einem zweiten abgegeben) und unter dem Bett lebende Mehlwürmer für Vogel und Hamster, die mit Gurke und Haferflocken gefüttert wurden. Eines Tages hatte sie das Glas, in dem die lebten, nicht richtig zugeschraubt. Mäuschen das Albinomädchen hatte wie üblich Auslauf im ganzen Zimmer. Es kam, wie es kommen musste: Meine Mutter fand die Kleine in dem Glas, die Backen voller Mehlwürmer und tot. ;(

    Sie meint, dass die Todesursache Überfressen gewesen wäre. Aber hätte Mäuschen sich dann noch die Backen so vollstopfen können? Die lagern doch eher ein, statt alles auf einmal zu futtern und da sie im Sofa ein Loch hatte, in dem sie auch geschlafen hat, hätte sie ein Versteck gehabt. Ich bin mir halt nicht sicher, ob da wirklich ein Zusammenhang besteht oder ob sie einfach wegen eines blöden Zufalls da drin umgekippt sein kann. Erstickt sein wird sie wohl kaum, wenn der Deckel offen gewesen ist.


    Was meint ihr? Ich würde ihr gern sagen, dass es nicht zwingend ein Unfall war und mir ist bewusst, dass es keine definitive Diagnose gibt, warum ein gesundes Tier plötzlich tot da liegt, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee dazu.

    Eben, genau das. Es ist eine sinnvolle Investition. Ich verstehe, dass jemand einen shcönen urlaub haben will oder dies oder das, aber warum heißt es dann, es sei "bloß ein Tier"?


    Wenn ich mir manchmal anhöre, wie viel geld Leute für ihre Rassehunde ausgeben, also an den Züchter bezahlen, die wir unterwegs mkit dem Hund treffen. Ein Cane Corso 5.000€ (der Hund wurde kein Jahr alt; Organe gingen kaputt und der Züchter hat nichts zurückerstattet) und das war der Zweithund. Eine Cane Corso hat er schon.

    Dann ist da ein süßer schwarzer Labradorwelpe, süß, aber hat auch im vierstelligen Bereich gekostet.


    Da hole ich mir lieber den Hund aus dem Tierschutz und wenn es ein Rassehund sein soll, gibt es da mehr als genug und da ist nichts dabei, explizit so einen zu suchen (wir haben jetzt unseren vierten Hund und das waren alles Rassehunde aus dem Tierschutz, die keiner adoptieren wollte, die ersten Drei davon sogar Notfälle) und was ich dann sapre, kann ich ja immer noch dem Tierheim spenden. Da ist das Geld so viel besser angelegt. (Weil Rufus, der Schäferhund, den ich zum 16. Geburtstag bekommen habe - bzw. ein paar Monate vorher, damit er nicht so lange warten muss- schon so alt war, hätten wir den sogar umsonst bekommen, aber meine Eltern haben dann eine Spende mitgegeben).


    Trotzdem habe ich das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, wenn ich mein Geld zum Wohle der Tiere ausgebe oder spende, wohingegen der teure Rassehund, das große Auto etc. akzeptiert wird.

    Ich freue mich für jedes Tier, das einen liebevollen Platz findet. Die Odyssee, die die beiden Kaninchen mitgemacht haben, ist einfach schrecklich. ;(


    Ich habe seit Januar 2015 keine Hamster mehr. Zum Einen liegt das an meiner Allergie, zum anderen wollte ich mir aber auch keine Vorwürfe mehr machen, wenn wieder ein Tier wegen irgendetwas so jung stirbt.


    Um ehrlich zu sein: Ich will gern mit Tieren zusammenleben. Aber auf Grund meiner schweren Depression kann ich nicht die alleinige Verantwortung übernehmen, wie ich das bei einem Hamster müsste, weil ich keine lückenlose Versorgung garantieren kann. Die Depression ist ein Grund, warum ich bei meinen Eltern lebe (und ein Grund für meinen seltsamen Schlafrythmus).

    Dort habe ich Hund und Katze- Paul und Minou. Ich versorge sie mit, so gut es geht, aber ich merke, wenn ich mich zwei, drei Tage allein um beide kümmern muss, dass ich froh bin, den Hauptteil wieder abgeben zu können.


    Für die Zimmerpflanzen bin ich verantwortlich und ich kann so viel sagen: die haben es gut. Nur manchmal ist mir selbst das zu viel...

    Danke, das hatte ich schon vermutet. Dann wird den armen schlecht und sie können sich nicht einmal übergeben.


    Ja, der Schmerz ist groß, wenn das eigene Tier so krank wird und man nichts mehr tun kann. Den Wunsch, wirklich alles zu versuchen, verstehe ich sehr, sehr gut. Wie oft macht sich jemand Vorwürfe, irgendetwas übersehen oder vielleicht nicht richtig oder schnell genug behandelt zu haben.


    :knuddel: Es tut mir leid, was da gerade mit dem kleinen Churro passiert. Es handelt sich um etwas wirklich aggressives, vermutlich bösartiges, wie wegen der Stelle erwähnt wurde. Letztendlich ist die einzige Lösung wohl die, die keiner hören möchte...



    Mir fällt noch die Geschichte einer Frau und ihrer kleinen Hündin ein, die ich auch schon ein paar Mal getroffen habe. Dieser Hund, inzwischen über 10 Jahre alt, kam krank aus dem Ausland hier her und als er endlich gesund war, bekam er Krebs. Der Krebs wurde erfolgreich mit irgendetwas behandelt, das aus japanischen Pilzen gewonnen wird und ist inzwischen wieder gesund. (Ich hatte mal dazu gepostet.)

    Was Tiere angeht, hat mir meine Mutter von jemandem erzählt, dessen Hund eine Chemo bekommen hat. Meine Mutter geht ja meist mit Paul gassi und trifft da natürlich andere Hunde.


    Jener Hund hat also eine teure Behandlung bekommen, die ihn sehr gequält hat. Er hat viel gebrochen (Hamster können das nicht, aber heißt das, dass ihnen bei einer Chemo nicht auch schlecht werden kann?) und nicht verstanden, warum es ihm so schlecht ging. Wie das ausgegangen ist, weiß ich nicht. Jedenfalls: Die Frau hat die Behandlung später bereut eben wegen der Qual, die das Tier währenddessen erleiden musste und meinte, sie würde das nicht mehr machen. Der Einzige, der profitiert hat, war der TA von ihrem Geld.