Beiträge von Selene11

    Aber natürlich gibt es noch etliche Gemüse, gegen die auch nichts einzuwenden ist. Obwohl ich noch keinen Zwerg bei mir hatte, der Fenchel angerührt hätte, ist Fenchel prinzipiell schon geeignet.

    Hallo!


    Das was Emmi da auf meinem Profil-Bild in den Pfötchen hält ist Fenchel. Also hin und wieder scheint es auch Zwerge zu geben die auf das - doch recht stark riechende - Zeugs abfahren. Die Mittelhamster die es zeitgleich bekommen haben waren weniger begeistert davon. Wenn sie die Auswahl hatten war Fenchel das was am ehesten liegen blieb. Da ich selbst Fenchel eigentlich auch nicht esse gab es den aber nicht all zu oft. Vielleicht war Emmi entsprechend ein Zwerg der einfach die Abwechslung geschätzt hat.


    Zum Glück hatte ich bisher noch keinen Zwerg mit Diabetes und hab mich deswegen dran gehalten möglichst viel Abwechslung beim Gemüse zu bieten.

    Mhm. Also für einen Goldi hätte ich schon gern 240x60x60.

    Ich plane im Moment - wenn ich denn endlich irgendwann mal meine neue Wohnung fertig bekomme - auch eher sowas mit 2m x 70cm. Vielleicht bissel mehr in der Länge oder Tiefe. Mit so 65-70cm Höhe und Frontzugriff. Das wäre in etwas so in der Größenordnung. Mir geben bei der Gehegeplanung doch immer mehr die 1qm Erkenntnisse der wissenschaftlich fundierten Studien zu denken. Klar sind auch 0,5qm für ein Notfellchen was ganz Tolles, aber ich denk mir doch für mich, ich kann mir dann auch mehr "leisten" - also warum nicht machen. Ich hab nichts von 0,5qm mehr Platz im Gästezimmer - der Hamster schon.

    Ich sehe oft, dass Goldi Halter einen ganzen Raum hastersicher machen. Das wäre bei mir schwierig, da ich ja Teppichboden im Wohnschlafraum habe. Also bei dem Auslauf bin ich mir noch nicht 100 % sicher, wie ich das dann mache. Er könnte aber in der Küche und im Flur laufen, was zusammen ca 13qm wären

    Ich würde sagen das hängt stark davon ab was es für ein Auslauf werden soll. Ich hatte hier schon mehrere Mittelhamster auf Teppichboden im Auslauf. (Kurze Fäden, nichts zum Hängen bleiben.) Drauf gepinkelt hat mir nur einer. :D Aber ich war halt immer dabei, also kein Dauerauslauf. Wenn da einer angefangen hat zu testen ob man sich durch das weiche Material durchbuddeln könnte bin ich eingeschritten. Und der Teppich der hier drin liegt liegt seit ich eingezogen bin - vor 15 Jahren - plus war damals nicht mal neu. Also mehr Fäden als im Moment der Staubsauger schon zieht hätte kein Hamster ziehen können. Der Teppich muss eh raus sobald ich ausziehe, Löcher, Flecken und halten tut er nur noch weil meine Möbel drauf stehen.

    Aha und ich hab bisher irgendwie immer nur von randaligen Miha Weibchen gehört Bei den Männchen hab ich gedacht, dass sie es nur machen, wenn sie ein anderes Männchen oder ein Weibchen in der Nähe riechen. Also als Revierverteidigung oder als Balzverhalten
    Können Miha Singlemänner also auch randalig werden?

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher wann Monkey das Randalieren angefangen hat, ob da Raja - mein erstes MiHa Weibchen - schon da war. Bzw. in wie weit da eine zeitliche Überschneidung bei MiHa M und W vorhanden war. Meine Hamster standen bisher in einer 1 1/2 Zimmer Galerie-Wohnung. Also nicht gerade nebeneinander, aber doch in einem gemeinsamen Luftraum. Bei deren guten Nasen würde ich gegenseitiges Riechen können auf keinen Fall ausschließen. Aber sicher sagen oder drauf schieben, dass es nur mit dem Geruch W und M zu tun hatte würde ich nicht.

    Bei den Mihas gibt es ja auch kleinere und größere Exemplare, wobei die Weibchen ja statistisch gesehen etwas größer sind

    Auch hier würde ich auf jeden Fall die Auswahl bei einer PS empfehlen, und eben ein ausgewachsenes Exemplar, wenn man was "Kleineres" sucht. ;) Mein zweiter MiHa Mann Ben hat schlanke 213 Gramm auf die Waage gebracht. Der war nicht fett, nur extrem riesig gewachsen. Da hatte man dann wirklich ein halbes Meerferkel in der Hand. Die Mädels waren bei mir nicht unbedingt schwerer. Wobei ich denke am bloßen Gewicht kann man die Gehegegröße schwer festmachen. Ein 30g Zwergi das super aktiv ist kann 1qm mehr ausnutzen als ein gemütlicher 200g MiHa es vielleicht mit 0,6-0,7qm macht.


    Schwierig wird es erst bzw. hauptsächlich bei der Gehegegröße wenn man Einrichtung nicht vernünftig unterbringen kann. Da hat man es bei MiHas unabhängig von tatsächlicher Größe des Tieres und Aktivität immer schwerer, weil alle Einrichtung automatisch größer ist. :huh:

    Hallo!

    Aber 120x60 ist doch auch nicht winzig, dazu noch der Auslauf, den der Goldi haben kann, da kann er sich doch gut auslasten. Sollte halt nicht das randaligste Randaleweib weit und breit sein, aber für ein eher gemütliches Exemplar passt das doch.
    Sicher, größer ist immer besser, nur wären die Maße und die Bedingungen, die du bieten kannst, für mich kein Ausschlussgrund, wenn es sein MiHa sein soll.

    Dem möchte ich mich auf jeden Fall anschließen. :) Auf 0,72qm und vor allem auch mit 60cm Tiefe zum Einrichten kann man wirklich was Schönes auf die Beine stellen. Egal ob MiHa oder Zwerg.
    Und wenn du dir nicht gerade ein total randaliges Exemplar aus einer Pflegestelle suchst wirst du - mit aller Wahrscheinlichkeit - dann auch kein Terror-Aktionen erleben. Ich persönlich würde es mit meinen bisherigen Erfahrungen halt nur nicht einfach am Geschlecht festmachen. ;) Bei mir haben - wirklich ausnahmslos, wobei ich davon keine Regel ableiten will - nur die Mittelhamster-Kerle randaliert. :D Die dafür eben zu 100% (2 von 2) und z.T. echt extrem. Monkey, mein erster Hamster in Erwachsenen-Tagen, hat von Phantom auf 4-5 Std Auslauf jeden Tag und trotzdem noch extremes Randalieren umgestellt. Das kann einen dann schon an den Rand des Wahnsinns treiben. Meine Weiber dagegen waren alle Beide sehr pflegeleicht und z.T. sogar totale Phantome.

    Hallo!



    Jetzt hab ich endlich die Zeit gefunden die Anleitung für mein Mittelhamster-Haus mit Tunnel mit Fotos von den einzelnen Bastelschritten auf zu bereiten. Bitte das teilweise im Hintergrund sichtbare Chaos übersehen. ;)



    Zu Beginn hier erstmal die Maße der benötigten Teile (8mm starkes Pappelsperrholz, Angaben für 6mm Stärke in Klammern):



    Haus selbst:
    1x 25cm x 31,6cm (bei 6mm: 31,2cm)
    2x 25cm x 13cm
    3x 30cm x 13cm
    2x 13cm x 13cm



    Tunnel:
    4x 10cm x 13cm
    1x 10cm x 11,6cm (bei 6mm: 11,2cm)



    Für die Verklebungen nehme ich Ponal Express, da mir mit diesem die Trockenzeiten grade noch erträglich sind.



    Das fertige Haus gibt es hier schon mal als Skizze der Draufsicht zu sehen. Der Tunnel kann natürlich wahlweise auch am langen Seitenteil angebracht werden. Dazu muss dann eben entsprechend der Durchgang in ein anderes Seitenteil gesägt werden.
    Die kleinen gelben Kreise zeigen die Stelzen an. (Einfacher als Rundstäbe sind allerdings Vierkant-Hölzer an zu kleben!)


    Für die Durchgänge habe ich eine Breite von 7,5cm gewählt und diese zunächst als Papierschablone hergestellt. Dafür wird ein Rechteck mit 7,5cm x 6cm und auf eine der 7,5cm langen Seiten ein Halbkreis mit Radius 3,75cm (also genau auf die Seitenlänge passend) mit Zirkel gezeichnet. Diese Papierschablone ausschneiden und dann jeweils auf die entsprechenden Holzteile übertragen.



    Zunächst zum Bau des Tunnels:
    Als erster Schritt wird in eines der 10cm x 13cm Teile mit der Laubsäge der Durchgang gesägt. (Die wird die Deckelplatte des Tunnels.) Um die kleine Platte besser mit der Schraubzwinge am Tisch befestigen zu können, habe ich hier die Durchgang-Schablone ca. 1cm überstehen lassen, der Durchgang wird also etwas weniger hoch. Der Durchgang wird in die 10cm lange Seite des Teils gesägt. Wie ich das hier immer mit der Laubsäge mache hab ich im Bild festgehalten. Mit einer Schraubzwingen und einem darüber gelegten Stück Holz (damit keine Abdrücke von der Zwinge in das Haus kommen) am Schreibtisch festschrauben klappt sehr gut:


    Als Zweites werden mit einer kleinen Eisensäge Längsrillen in ein weiteres 10cm x 13cm Teil eingesägt. Die Rillen laufen parallel zu den 10cm Seiten. Dies wird dann die Rampe innerhalb des Tunnels.

    Wenn an allen 5 Teilen des Tunnels die Sägekanten mit Schleifpapier geglättet wurden kann die erste Verklebung ausgeführt werden.
    Hierfür wird das Teil mit dem Durchgang senkrecht auf eines der unbearbeiteten 10cm x 13cm Teile geklebt. Als Hilfsmittel um sicher einen 90° Winkel zu bekommen kann ein Geodreieck zum Einsatz kommen. (Foto ist beim nächsten Arbeitsschritt zu sehen.)


    Nach ca. 5min Trockenzeit kann dann die Rampe angeklebt werden. Die Steigung etwa nach Augenmaß wählen, nicht zu steil und nicht zu flach. Zu beachten ist nur, dass die Kante vorne beim Durchgang möglichst sauber mit der Linie des Seitenteils abschließt, da ganz am Ende von vorne noch eine Deckplatte angeklebt wird. Steht die Rampe über geht dies nicht mehr, ist sie eingerückt entsteht an dieser Stelle ein Schlitz der mit Leim verfugt werden muss. Hier ein Bild vom Einsatz des Geodreiecks für die 90° Winkel. Dies klappt bei mir sehr gut.


    Wenn auch die Rampe getrocknet ist wird die übrig gebliebene vierte 10cm x 13cm Holzplatte von oben auf Rampe und Durchgangs-Teil geklebt:


    ***Fortsetzung folgt*** (ich muss leider erstmal die ganzen Bilder zusammensuchen :( )

    Hallo!


    Ich hatte für "normale" Zwerge (also Hyriden, weder Chinesen noch Robos), minimal ca. 25cm Abstand zwischen Streuhöhe und Kante vom Gehege und das ist bislang immer gut gegangen. Natürlich hatte ich es einerseits im Auge, dass nicht Streu angehäuft wurde und hab andererseits auch gleich beim Einrichten drauf geachtet, dass nichts nah am Rand stand. Damit sich der Hamster eben weder zwischen Wand hochdrücken noch von der Einrichtung aus springen konnte.


    Meist geht es ja bei niedrigen Gehegen darum in einem kleinen Bereich mehr Höhe zu schaffen um das Rad mit hoher Streu kombinieren zu können ohne die Streuhöhe all zu extrem abfallen lassen zu müssen. Dann hat man einen recht kleinen Abschnitt den man eben gut durchplanen und im Auge haben muss. Oder man hat vergleichsweise riesige Gehege und Deckel/Abdeckungen wären nur schwer handhabbar. Dann sind die Hamster aber auch oft nicht so sehr interessiert am ausbrechten.


    Also bei Zwergen sehe ich durchaus Optionen ohne bzw. zumindest in Gehegebereichen ohne Deckel aus zu kommen.


    Anders herum würde ich allerdings bei MiHa keinen halben Zentimeter ohne Abdeckung bzw. ohne gesicherte Abdeckung lassen. Dafür hab ich bei den Großen schon zu viel Randale- und Ausbruchspotential erlebt. Die springen, ziehen sich überall hoch und bei zu dünnem Alu-Lochblech kann sogar das zu wenig Hindernis sein. :kreisch:

    Hallo!


    Häng einfach mal zwei Fotos an und würde um eure ehrliche Meinung bitten. Die Grundmaße sind 115 x 60 x 58 cm. Wobei durch den nicht rechteckigen Bau von der Grundfläche natürlich etwas flöten geht. Aber die 0.6 m² dürften dabei rauskommen.

    Ich wäre bei der Grundfläche nicht sicher. Leider kann man ohne das Gehege tatsächlich vor sich zu haben natürlich nicht richtig messen. Ich würde aber schätzen, dass durchaus 1/4 der Gesamtlänge rechts und links in den eckigen Teile steckt. Hieße also mittig bleibt ein Rechteck mit 57,5cm. Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass man eher einen geraden Wert gewählt hat, daher würde ich mal mit 60cm rechnen. Hieße dafür 60x60cm = 0,36qm. Dazu zwei Dreiecke mit der Fläche 1/2*60*27,5cm, ergo ca. 0,16qm. Damit wäre man ingesamt bei ca. 0,53qm. Wäre natürlich zum derzeitigen Gehege eine Verbesserung. Es kommen aber noch Nachteile wie evtl. vorhandene Nageansätze, wie Nestkontrolle machen bei festgeschraubten Ebenen und unbeschichtetes Holz dazu. Was vielleicht auch noch eine Frage wäre: Wenn das Gehege gebraucht ist, hatte der vorherige Bewohner womöglich eine Krankheit oder Parasiten? Und nicht zuletzt denke ich auch man sollte den Preis betrachten. Die Gehege kosten eigentlich schon neu nicht viel, wenn man mal Schutzmaßnahmen die eh nur begrenzt wirken, wie Spielzeuglack nicht einberechnet. Also viel würde ich daher für ein gebrauchtes Gehege nicht ausgeben wenn ich ehrlich sein soll.


    Du schreibst ja du hast kein/kaum Werkzeug? Also wenn ich es richtig gelesen habe. Was hättest du denn zur Verfügung? Für einen ganz einfachen aquarienartigen EB braucht man nicht viel mehr als einen Akku-Bohrer. (Kleine Sachen wie vielleicht noch eine Kartuschenpresse für Aquariensilikon, kleine Metallsäg, so Zeug bekommt man günstig im Baumarkt.) Und viele mehr als einigermaßen gerade Löcher muss man auch nicht bohren können. ;) Zusägen lassen kann man sich die Materialien alle im Baumarkt und bei der Berechnung der Zuschnittmaße würde ich dir natürlich gerne helfen.