Beiträge von Nighthawk

    Dass Höhe und Breite gleich sein sollten, ist eine Daumenregel, damit man nicht auf die Idee kommt, sich so ein "Leuchtturm-Gehege" zu bauen: 40 cm breit aber 1,20 hoch oder ähnliches.

    Je größer die Grundfläche ist, umso unkritischer ist es, davon auch mal ein wenig abzuweichen. Bei 160x50 Grundfläche ist eine 10 cm größere Höhe absolut kein Problem. Mein Nagerterra hier hat 140x60x70 und es gab auch nie Probleme.

    Honi gehört zu einer kleinen Robo-Familie, die in Zusammenarbeit mit einer anderen Hamsterhilfe aufgenommen wurde. Sie ist das Töchterlein von Hägar und soll angeblich etwa 8 Wochen alt sein (Stand Mitte März). Sie ist sehr zierlich und klein und noch etwas skeptisch. Kürbiskernchen nimmt sie schon aus der Hand, aber ansonsten schaut sie lieber aus einem sicheren Versteck zu, was geschieht, wenn man ins Gehege greift und Näpfe heraus holt oder zurück stellt.



    Hägar ist der Papa einer kleinen Robo-Familie, die in Zusammenarbeit mit einer anderen Hamsterhilfe aufgenommen wurde. Er soll angeblich etwa ein Jahr alt sein. Nach anfänglicher Skepsis zeigt er sich inzwischen neugierig und hüpft schon aufgeregt, wenn es abends Futter und Gemüse gibt. Greift man mit der Hand nach den Näpfen, kommt er angelaufen. Bereits am dritten Abend nach dem Einzug erkletterte er mutig die Hand um Sonnenblumenkerne einzusammeln.

    Von Pinienkernen hält er noch nicht so viel, aber Kürbiskerne und Löwenzahnwurzeln sind großartig.



    Was du machen kannst um zu schauen, ob er wirklich regelmäßig rumwuselt, ist Folgendes:

    - leg eine Streuflocke oben aufs Laufrad, ist die weg, wird das Rad genutzt

    - streich abends das Sandbad mit dem Finger glatt, dann sieht man frischen Pfotentapfen immer gut.

    Er ist ca10 Wochen alt und seit 7 Wochen bei mir..


    Wenn der Kleine mit drei Wochen zu dir gekommen ist, ist das eigentlich viel zu früh. Eigentlich sollten Hamsterjunge bis zur vierten Woche bei Mama sein und bis zur 6. Woche noch in einer Geschlechtergruppe sitzen, damit eine vernünftige Sozialisation stattfindet.

    Ob der Kleine krank ist, kann nur ein Tierarzt sagen, es kann aber auch sein, dass er einfach länger braucht, um sich einzugewöhnen, da er ja so jung von Mama weg musste. Schwer zu sagen.

    Ich habe hier Futterrezepte von Eva (kipi), die aus der Zeit stammen, bevor sie ihr Buch rausgebracht hatte. Da hatten wir hier mal Kontakt über PNs und sie hat mir die Rezepte vorab geschickt. In diesen Rezepten ist - abweichend vom Buch - kein Bockshornkleesamen dabei, das Futter war aber bei meinen Hamstis hier immer sehr beliebt.


    Leider bekommt man die Mischungen nirgendwo fertig zu kaufen, aber bei Mixerama und auch der Futterkrämerei gibt es ja die Möglichkeit, das Futter auch selbst anzumischen.

    Naja, die Bestandteile des Futters stehen ja auf der Seite von Mixerama aufgelistet.

    Beim Dsungaren Gourmet-Futter sind halt Weizenflocken, Reis und getrocknete Gemüse drin, die ich einem Hybriden wegen des Diabetes-Risikos nicht füttern würde.

    Außerdem enthalten beide Futtersorten tierisches Eiweiß (einmal 4,3 und einmal 7,4 %). Ich gebe hier lieber Futter ohne beigemengtes tierisches Eiweiß. Die Mehlwürmchen und Ko gebe ich lieber als Leckerchen aus der Hand, so habe ich im Blick, wie viel der Hamster wirklich davon frisst. Zuviel tierisches Eiweiß ist nämlich leider auch nicht gut.

    Für die Präsentation von artgerechten Hamstergehegen gibt es ja spezielle Produktionen wie Hundkatzemaus.

    Bei "Tiere suchen ein Zuhause" geht es - wie der Name schon sagt - doch um etwas ganz anderes. Dort sind Vorträge über artgerechte Haltung völlig fehl am Platze. In der ohnehin schon knappen Sendezeit sollen doch möglichst viele Tiere vorgestellt werden.


    Da muss man doch wirklich mal realistisch bleiben und nicht eine eierlegende Wollmilchsau fordern.

    Sorry, aber das musste ich mal sagen.

    Du musst nach der Literzahl gehen - nicht nach Kilo.

    Es gibt da meistens zwei Angaben "Pressvolumen" und "Streuvolumen" - jeweils in Liter und das Streuvolumen ist das, worauf es ankommt.

    Das Allspan Classic ist schon gut. Es gibt aber auch noch weitere Pferdeeinstreu-Sorten, die ähnlich gut sind.

    Das Birkenstreu ist im Vergleich dazu recht teuer - du zahlst für ca 11 Kilo (144 Liter) 37 Euro.

    Bei dem Allspan zahlst du für einen Ballen mit 24 Kilo (500 Liter) gerade mal 15 Euro.


    Um zu berechnen, wie viel Streu du brauchst, nimmst du Länge mal Breite des Geheges, multiplizierst das mit der Einstreuhöhe und zu guter Letzt noch mal 2 bzw. mal 2,5 für das Festdrücken. Wenn du die Maße, mit denen du rechnest, gleich in Dezimeter nimmst, bekommst du automatisch Liter heraus.

    Wenn man bei deinem Gehege mal von einer Einstreuhöhe von 25 cm ausginge, kommt Folgendes heraus:

    12 (Länge) mal 5 (Breite) mal 2,5 (Einstreuhöhe) mal 2 = 300 Liter


    Drückst du richtig schön fest, kann das auch mehr werden:

    12 mal 5 mal 2,5 mal 2,5 = 375 Liter

    Zumindest bei Hein weiß ich, dass sie auch in den Norden liefern.

    Sie fahren dann allerdings nicht für ein einzelnes Gehege so eine weite Strecke, sondern sammeln mehrere Bestellungen aus der gleichen Region und fahren dann einmal los um alles auszuliefern. Man muss da also zeitlich etwas Geduld haben.

    Die Begründung steht eigentlich überall dabei: es geht darum unerwünschte Krabbelviecher im Futter oder an der Einrichtung abzutöten, bevor man das im Gehege und später dann evtl in der gesamten Wohnung hat. Dass du bisher immer Glück hattest, ist prima, aber viele Hamsterhalter haben leider da negative Erfahrungen gemacht.

    Den bisher einzigen Rattenmilbenbefall, den ich hier hatte, hab ich mir übrigens durch eine vorher nicht ausgebackene Kapokschote eingefangen. Seitdem bin ich echt vorsichtig geworden.

    Ich würde komplett auf Gitter verzichten im Auslauf. Nimm lieber Pappelsperrholzplatten, beschichtete Möbelbauplatten oder gleich Plexiglas. Belüftung ist beim Auslauf ja kein Problem. Der ist doch eh oben offen.


    Ob man so ein Gehege noch pflegen kann, hängt davon ab, wie groß du bist.

    Das würde ich einfach mal testen, indem du dir einen Besenstiel in Höhe der unteren Schiebetürenkante hinlegst und dahinter dann 80 cm Tiefe plus die Streutiefe markierst - und dann ausprobieren, ob du dort noch ranreichen kannst, wenn du dich über den Besenstiel beugst.

    solymar81

    Der Freddie war echt eine unheimlich süße Charakternase.

    Wir hatten ja drüber gesprochen, als du ihn abgeholt hattest, dass er aus einem Kinderzimmer stammte. Vermutlich hat das Kind ihn dann ohne Rücksicht auf seine Schlafenszeiten geweckt und aus dem Käfig genommen zum Spielen. Er war immerhin so lieb und hat zwar geschimpft wie ein Rohrspatz aber nie gebissen.

    Nach einer Weile bei dir hat er gelernt, dass er in Ruhe gelassen wird, und hat Vertrauen zu dir gefasst. Ich freu mich sehr, dass er so ein schönes Heim bei dir gefunden und sich so wohl gefühlt hat, dass er gar nicht mehr schimpfen musste.

    Aber lustig war es schon mit seinem Gezirpe.