Beiträge von Hamsterliebe

    Danke für die weiteren Anregungen!


    Derzeitiger Plan ist jetzt, dass ich eine geschlossene Rampe vorne am Gehege entlang gehen lasssen will. Wenn die mit Plexiglas (mit Luftlöchern) umschlossen ist, kann man sie gut einsehen und bei Bedarf durch Öffnen einer Seite bzw. des Daches saubermachen. Wenn ich unter dem Gehege nur 30cm lichte Höhe hätte, könnte die Rampe von der rechten Ecke vorne bis zur linken 50cm Höhe überwinden und auf dem Dach eines Einstreukistchens enden. Zum Boden wären es dann nur noch 15cm, in die Einstreu vielleicht 7cm.


    Ich verstehe gut, was Du, Anne, meinst, dass man nicht alles vorab planen kann und es auch vom jeweiligen Hamster abhängt. Das sind wichtige Hinweise. Eine möglichst gute Planung kann mir hoffentlich trotzdem unnötigen Aufwand vermeiden bzw. ein besseres Ergebnis für das Tier bieten.

    Vielen Dank für Eure Antworten! Ihr habt mich überzeugt, dass das keine gute Idee ist. Das spart Stress und Zusatzaufwand, es erst gar nicht zu versuchen.


    Wegen Treppenhaus oder langer geschlossener Rampe werde ich noch genauer planen, was da besser hinpassen könnte.

    Die Rampen gehen normalerweise von den Gehege über Einstreuhöhe ab. Damit sind das - je nach Konstruktion 25 bis 35cm , die alleine deswegen zu überwinden sind. Daher kam ich auf die Idee, ein Loch in die Seitenwand des Geheges auf Bodenhöhe machen zu lassen. Das würde natürlich nur über Gänge im Streu - ggf. ergänzt um einen vorgefertigten Weg mit einer Röhre innerhalb der Einstreu - erreichbar sein.


    Der Vorteil wäre, dass man die Höhe der Einstreukante sparen würde und nicht die Schiebetür offen lassen und den Freiraum oben zusätzlich absichern müsste.

    So sieht der Ausstieg einfach und harmlos aus. Aber ich wollte den Platz unter dem Gehege auch nutzen und es daher auf ein Gestell tun innerhalb des Dauerauslaufes. Wenn ich dann noch dazu 30cm hohes Einstreu ermöglichen will, liegt die Oberkante des Streuschutzes bei 35cm. Dazu kommen unter dem Gehege noch 35cm bis zum Auslaufboden. Um 70cm zu überwinden, müsste ein Rampe, "Gangway" o.a. sehr lang sein.


    Natürlich könnte ich es unten auf einem Dach eines Streukistchens enden lassen und damit rund 12cm sparen. Aber 35cm oben zu sparen und die Tür nicht zusätzlich absichern zu müssen, fand ich eine attraktive Vorstellung. Nur warum ist dann noch kein anderer auf die Idee gekommen? Gibt es da einen Haken?

    Gerne würde ich möglichst bald das Gehege bestellen und habe dazu noch die eine Frage offen:


    Wäre es sinnvoll, den Ausgang zum Dauerauslauf auf Bodenhöhe des Geheges vorzusehen? Dann würde man sich 30cm Höhenunterschied und eine entsprechend große Konstruktion vor dem Gehege ersparen. Den Zugang durch das Streu könnte man vielleicht mit einer Röhre mit einigen Ausgängen bauen. Sollte der Bewohner andere Vorstellungen haben, könnte er es ja im Streu umbauen.


    Oder ist das eine dumme Idee, weil dann das Streu zusammen mit dem Hamster nach draußen rutscht oder anderes?


    Würde das die Gehegewände instabil machen?

    Wegen der HH habe ich mir gerade auch die Sendung im Nachhinein angesehen.


    Ja, ich verstehe die Bedenken wegen dieser "Gehege" und dass die beiden Hamster kurzzeitig Stress hatten und unnatürlich präsentiert wurden. Aber ein schön eingerichtetes Gehege, in dem kein Hamster zu sehen ist, wäre halt in dieser Sendung schwer vorstellbar. Und es wurde ja nicht nur emotional über die betreffenden Tiere berichtet, sondern informiert, dass es genaue Gehegeanforderungen gibt und Hamster für kleine Kinder ungeeignet sind usw.


    Ich sehe in solcher Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Gelegenheit, Hamstern Vermittlungschancen zu bieten, die sie sonst nicht hätten. Und in Kombination mit den Informationen finde ich es sehr angemessen, die kurzzeitigen Nachteile in Kauf zu nehmen.


    Danke für Eure engagierte und gute Arbeit - auch hier in der Öffentlichkeit!

    Danke für die Erklärung!


    Wenn sie sich schon bisher gestritten haben und eine jetzt abbaut oder krank ist und in jedem Falle 2 Umzüge anstehen (zur Zwischenstation und zum Endstelle), dann ist es natürlich zu befürchten, dass sie nicht mehr miteinander auskommen würden.


    Ich wünsche beiden, dass sie schnell ein gutes neues Zuhause finden und ihr Leben noch möglichst lange genießen können!

    Da kann man sich noch besser vorstellen, warum zu enge Durchgänge mit vollen Backentaschen gefährlich sind. Selbst wenn normalerweise das Fell etwas schützen dürfte, sehen die Backentaschen schon sehr zart aus, wenn sie so stark gedehnt sind.

    Ja, 20kg kann ich normalerweise problemlos tragen. Bei einem relativ großen Teil aus Glas, das u.a. die Treppe hochgetragen werden muss, stelle ich mir das nicht so schön vor. Aber bei dem Gehege würde ich dann auch eher auf solide und bewährt, also Glas vom Fachmann, gehen.


    Für die Rampe nach unten werde ich es vermutlich mit Acryglas oben und an den Seiten und Boden aus Holz probieren. Bei unseren Meerschweinchen hatte ich anfangs nachts ein Gehege mit Acrylglas im Einsatz. Das sah nach 1 Jahr noch wie neu aus.


    Auch für den Dauerauslauf plane ich jetzt Acrylglas und Holzpfosten, wenn hier nicht noch Gegenargumente kommen.

    Danke für die weiteren Rückmeldungen!


    Dein Treppenhaus, Anne, ist anders konstruiert als das hier von Silke zu sehende. Kann man sagen, welche Konstruktion für die Hamster besser benutzbar ist?


    Ich will nicht unhöflich sein, aber da sind noch einige andere Fragen aus meinem ersten Beitrag hier offen. :whistling: Ich würde mich über Mithilfe auch dazu sehr freuen.

    Danke für das Video!


    Ich hatte mir vorgestellt, dass ein Hamster von eine langen, geraden Laufstrecke vielleicht mehr hat. Auch würde die "Gangway"-Lösung weniger Platz verstellen, zumindest optisch, wenn sie außer am Boden transparent wäre.


    Die Lösung mit dem Papprohr (ist doch Pappe?) wäre natürlich praktisch für den unteren Teil. Muss das Rohr dann innen ausgelegt werden mit Kork o.a., damit es nicht zu glatt ist?

    Ich hatte ja unter Gute Haltung hier möglich? grundsätzlich über die Haltungsmöglichkeiten bei mir geschrieben. Nachdem das geklärt ist, plane ich weiter.


    Aktueller Ansatz

    • Der Platz soll sowohl für einen MiHa als auch für einen Zwerg nutzbar sein. Ich würde also alles auf MiHa-Größe ausrichten. Dann müsste es ja auch für einen Zwerg passen. (Die Fallhöhe würde ich eher an der Untergrenze ausrichten.)
    • Das Gehege soll 120x60x70cm (LxBxH) werden. Der Streuschutz soll 35cm hoch sein.
    • Um es gegen Durchnagen sicher zu machen und weil es mir auch optisch gut gefallen würde, hätte ich gerne ein Nagarium aus Glas.
    • Das Gehege soll auf einem 40cm hohen rollbaren Gestell in einem Dauerauslauf von 200x90cm stehen. Durch den erhöhten Stand wären die gesamten 1,8qm des Dauerauslaufes nutzbar. Durch die Rollen könnte ich das Gehege bei Bedarf innerhalb des Auslaufes verschieben.
    • Der Dauerauslauf soll mit Acrylglas und Holzposten 45cm hoch umrandet sein.
    • Gehege und Auslauf werden mit selbstgebauten Gitterdeckel oben geschlossen.
    • Ein zusätzlicher zeitweiliger Auslauf in einem anderen Zimmer wäre unter Aufsicht möglich.


    Offene Fragen

    • Ich habe ausgerechnet, dass bei dieser Größe das Nagarium bei 4mm Floatglas auf ca. 40kg Gewicht kommen dürfte. Da ist natürlich nur noch schwer zu transportieren. Wäre es auch möglich, so etwas zum Zusammenstecken selbst zu bauen (mit Alu-Profilleisten)?
    • Wenn ich es fertig kaufen würde, würde ich am liebsten bei Hein oder Klinkhammer bestellen. Aber liefern die überhaupt bis in den hohen Norden und gibt es damit Erfahrungen?
    • Wenn ich selbst bauen würde mit Profilen: Meines Wissens wäre Acrylglas (Plexiglas) deutlich leichter als Floatglas. Wäre es aber genauso geeignet wie Glas?
    • Die Verbindung zwischen Gehege und Dauerauslauf muss je nach Lösung viel höhe überwinden. Kann man ein Loch in den Boden oder unten in die Seite machen lassen und dort mit einer Röhre einen Gang im Streu anlegen? Wenn ja, dann würde man rund 35cm Höhenunterschied sparen gegenüber einem Ausstieg auf Schiebtürhöhe.
    • Von der Konstruktion her wäre mir optisch eine "Gangway" aus oben und an den Seiten Acrylglas und unten Holz mit Korkauflage am liebsten. Das würde nicht die Sicht verstellen. Durch Luflöcher wäre es vermutlich genug belüftet. Durch kleine Leisten am Ende könnte man es hoffentlich vor Benagen schützen. Oder muss es richtiges Glas sein? Oder ist beides aus irgend einem Grund nicht geeignet?
    • Alternativ wäre es natürlich sehr einfach, den Ausgang aus einem stabilen Papprohr zu bauen. Wäre das auch eine Option?
    • Das Ende des Ausstieges könnte im Dauerauslauf z.B. auf einem überdachten Streukistchen enden, wodurch auch ca. 15cm Höhe nicht überbrückt werden müssten. Oder ist das zuviel Klettern, wenn das Tier mal alt ist?


    Ich habe noch einige weitere Detailfragen, aber für die oben genannten würde ich als erstes Eure Hilfe brauchen. :girliewiegehtdas:

    In den letzten Tagen habe ich noch viel in den älteren Themen im Bereich "Haltung" gelesen. Da gab es eine ganze Reihe weiterer interessanter Informationen für mich. Da ja ein Einzug nicht vor Mai möglich ist, wegen der anstehenden Änderung bei der Heizung will ich das Ganze erst einmal sacken lassen. Die aktuelle Idee ist:


    Dauerauslauf 200x90x45cm (LxBxH) und darin auf 45cm Höhe stehend ein Glas-Nagarium mit 120x60x70cm als Gehege. Der Auslauf würde dort, wo das Gehege nicht steht, mit 2 abnehmbaren Gitterdeckeln oben geschlossen sein. Damit hätte man 1,8 + 0,72 = 2,52qm Gesamtfläche. Das wäre weniger als in meinem ursprünglichen Plan (3,2qm), aber ich habe u.a. wegen der unhandlichen Größe der beiden Gehegeteile sonst Bedenken.


    Die Einrichtung würde ich für einen MiHa planen und könnte sie bei Bedarf dann alternativ auch für einen Zwerg nutzen.


    Gerne würde ich dem Hamster auch Auslauf im Wohnzimmer geben unter Aufsicht und mit gefährlichen Bereichen hinter Absperrungen. Das wäre eine Abwechslung und würde helfen mit dem Tier direkt Kontakt haben zu können - sofern er das will und zulässt.


    Natürlich freue ich mich weiterhin über Anregungen oder Alternativvorschläge.

    Danke für Eure Antworten!


    Wie es der Zufall will habe ich heute, nach dem Absenden meiner Frage, folgende zusätzliche Berichte gefunden: Schutz vor Motten


    Grünzeug, Zweige, Heu u.ä. muss ich wegen der schieren Menge hier im Haus so nehmen, wie sie kommen. Aber das Problem bei Körnerfutter und noch dazu dem Bunkern der Hamster, kann ich mir jetzt besser vorstellen. Das Einzufrieren ist bei einem Hamster ja auch mengenmäßig kein Problem. Und neue Korkröhren u.ä. auszubacken ist auch nur einmaliger Aufwand.


    Ein Bedenken habe ich noch: Zerstört das Einfrieren der Körner nicht einen Teil der Nähr- bzw. Vitalstoffe? Nicht alle Saaten kommen ja aus Gegenden, in denen es natürlicherweise Frost gibt.

    Obwohl ich hier sehr viele Themen mittlerweile gelesen habe, habe ich nichts gefunden, warum Ihr das Ausbacken bzw. Einfrieren praktiziert. Sind Hamster diesbezüglich besonders empfindlich oder können sich durch die viele Einstreu und das seltene Austauschen derselben Parasiten besser halten?


    Ich frage es deshalb, weil ich ja durch die Meerschweinchen täglich frische Zweige und in der warmen Jahreszeit viel Grünzeug in das Zimmer hole. Viele andere Halter machen das ähnlich und es gibt trotzdem dadurch fast nie Probleme. Durch die intensive Vogelfütterung gehen riesige Mengen von Saaten durch unseren Keller und Garten - viele von denen, die Hamster auch fressen. Nur zweimal in meinem Leben hatte ich mit Parasiten in den Vorräten kurz zu kämpfen. In beiden Fällen hatte es nichts mit dem Tierfutter oder Grünzeug von draußen zu tun, sondern spielte sich in meinen Küchenvorräten ab.


    Ich erkläre das so ausführlich, weil ich Sachen, die ich verstehe natürlich auch übernehmen will. Aber hier fehlt mir einfach noch die Begründung. ?(

    Herzlichen Dank für Deine ausführliche und ausgewogene Antwort!


    Durch unsere Meerschweinchen habe ich mich recht viel mit dem Thema Vitamin D beschäftigt. Bei Hamstern vermute ich, dass die nächtliche Futtersuche bedeutet, dass sie in der Natur kein Vitamin D über die Haut bilden durch Sonneneinstrahlung. Ein Einsatz von UV-B-Lampen würde daher m.E. unnatürlicher als nötig sein.


    Von Avocados ggf. abgesehen scheint m.W. in pflanzlicher Nahrung nicht viel Vitamin D bzw. Vorstufe zu enthalten zu sein. Es muss also entweder aus tierischer Nahrung kommen, auf die ich gerne möglichst verzichten würde, oder vom Hamster ohne Sonnenlicht bzw. UV-B-Strahlung vom Körper gebildet werden können.


    Daher finde ich die Frage nach dem Vitamin D-Gehalt der Avocados so wichtig - ganz unabhängig davon, dass diese Frucht auch andere gute und wichtige Bestandteile hat. Es ist schon traurig, dass wir als Verbraucher bzw. Tierhalter immer wieder mit an sich einfach zu klärenden Fehlern zu kämpfen haben. Darauf gehst Du ja auch in Deinem Buch ein.

    Obwohl ich ja noch keinen Hamster habe, lese ich gerade "Das kipi-Konzept". Ich finde das Buch sehr interessant und es macht Hoffnung, dass richtige Ernährung solch einen großen Unterschied machen kann!


    Trotz wiederholter Suche hier im Thema und im Forum habe ich aber zum Thema Avocado und Vitamin D keine Diskussion gefunden. Ich habe bisher keine andere verlässlich wirkende Quelle gefunden, die angibt, dass Avocado viele Vitamin D enthält. Im Gegenteil scheint es eher so zu sein, dass das hier ein Irrtum genauso weiterverbreitet wurde und wird wie beim hohen Eisengehalt von Spinat.


    Wenn Interesse daran besteht, will ich gerne noch weiter nach verlässlich wirkenden Quellen suchen und verweise zunächst nur beispielhaft auf ein sicherlich eher schwache Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/ge…n-,vitamindmangel106.html


    Wie seht Ihr das mit dem Vitamin D-Gehalt der Avocado bzw. welcher Behauptung soll man eher glauben (hoch oder gleich 0)?

    Der Auslauf wäre oben geschlossen durch das Gehege. Deshalb brauche ich ja irgend etwas für die Lüftung. Wäre denn das Gitter von 25-45cm Höhe vorne an der Tür gefährlich wegen Klettern und Absturzen?


    Unsere Schweinchen geben das laute Futterquieken fast nie von sich. Sie reden viel, aber das ist meistens nicht laut. Umgekehrt würde der Hamster sie vermutlich nicht nachts stören, da die Meerschweinchen ja auch nachts immer wieder wach und aktiv sind.


    Die Sache mit dem Beobachten macht mir am meisten Sorgen, jetzt wo Du das ansprichst. (Wobei es 80cm Tiefe sind, nicht 100cm.) Da fällt mir keine Lösung ein - schon allein, weil ich ja noch keinen Hamster hatte.


    Viel einfacher wäre die ganze Sache, wenn ich den Auslauf mit einem Gitterdeckel versehen und nur die Stelle aussparen würde, an der ein 120x60cm-Gehege auf niedrigen Beinen im Auslauf steht. Dann wäre der Auslauf noch genauso groß, aber die Gehegefläche nur 0,72qm statt 1,6qm. Und es würde damit definitiv nur Platz für 1 Hamster geben. :/